Bedeutung von Icehouse

In Icehouse, geschrieben von I. Davies, wird eine melancholische Atmosphäre geschaffen, die Symptome emotionaler Isolation beschreibt. Der Icehouse steht als Metapher für einen Ort der Kälte, sowohl in physischer als auch in emotionaler Hinsicht. Obwohl die Flüsse nie gefrieren, ist es im Inneren des Icehouse stets kalt, was darauf hindeutet, dass kein Wärme oder Liebe herrscht.

Die Protagonistin, eine junge Frau, beobachtet das Geschehen von außerhalb und träumt von einer neuen Liebe. Sie wünscht sich diesen neuen Partner, doch er benötigt Zeit, um zu ihr zu kommen. Diese Sehnsucht verstärkt die Isolation, die sie im Icehouse verspürt.

Eine interessante Wendung kommt mit der Erwähnung des 'Teufels', der im Icehouse wohnt, was auf die negativen Einflüsse oder inneren Kämpfe hinweisen könnte, die ihre Hoffnung auf Liebe trüben. Trotz der Kälte um sie herum träumt sie durch die Jahreszeiten hindurch weiter von der Liebe, was einen starken Kontrast zwischen ihrem inneren Wunsch und der äußeren Realität darstellt.

Der wiederkehrende Satz, dass es keine Liebe im Icehouse gibt, unterstreicht die ständige Suche nach Wärme und Verbindung in einer kalten, isolierenden Realität. Zudem deutet die Veränderung der Jahreszeiten darauf hin, dass Zeit vergeht und die Hoffnung, auch wenn sie konstant bleibt, nicht eine sofortige Erfüllung findet. Dies führt zu einem Gefühl von Ausgeliefertsein gegenüber der Zeit und den Umständen ihrer emotionalen Kälte.