Wölfe und Schafe
(This world today’s a mess)
Howard Carpendale: „Die Story
(2) 1970-1975“
Was du sagst und was du bist,
Das hängt davon ab wie’s dir ergangen ist.
Was du tust und was du willst,
ändert sich mit jeder Rolle die du spielst.
Was du siehst und was du hörst,
Denk dir deinen Teil auch wenn du dich dran störst.
Du sagst ja, die and’ren nein,
Doch schließlich willst du so wie alle and’ren sein.
Da holst du einmal einen aus dem Dreck heraus.
Doch er legt das nur als eine Schwäche aus.
Jeder denkt nun mal zuerst an sich allein.
Zwischen Wölfen möchte keiner Schäfchen sein.
Ich sag nur, was ich auch weiß.
Wenn du Hilfe brauchst ist jeder kalt wie Eis.
Die Not treibt dich von Tür zu Tür.
Du bittest drum. Du fragst, doch keiner öffnet dir.
Ich sag nur, was ich jetzt weiß.
Wenn’s dir schlecht geht ist es wie ein Teufelskreis.
So mancher Freund bedauert dich.
Doch außer guten Worten hat er nichts für dich.
Denn keiner holt den and’ren aus dem Dreck heraus,
Aus Angst man legt ihm das als Schwäche aus.
Jeder denkt nun mal zuerst an sich allein,
Wer sich nicht daran hält, der wird es sicher bereu’n.
Wer nicht mit den Wölfen heult,
Wird sofort den Außenseitern zugeteilt.
Jeder Mensch wär gerne gut.
Doch den meisten fehlt dazu ein bisschen Mut.
Mancher will, was er nicht kann.
Was du selbst nicht tust das wird dir angetan.
Wenn die Welt voll Wölfen ist,
Ist es dumm von dir wenn du ein Schäfchen bist.
Viel von dem, was du so sagst,
Sagst du nur, weil du nicht widersprechen magst.
Ist etwas nicht angenehm,
Tust du so als würdest du es gar nicht sehn.
Was du sagst und was du bist,
Das hängt davon ab wie’s dir ergangen ist.
Was du tust und was du willst,
ändert sich mit jeder Rolle die du spielst.