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Der Abend ist zu Ende Songtext

Der Abend ist zu Ende
Howard Carpendale

Der Abend ist zu Ende. Das letzte Lied ist aus.
Vor mir die leeren Stühle in diesem großen Haus.
Die Lichter sind verloschen. Ich seh zum Rang empor
Am Boden liegt ein Groschen den irgendwer verlor.

Das ist der Augenblick wo ich am meisten fühl' worum es geht,
Wo ich mich frag: War ich so gut, dass mich mein Publikum auch versteht.
Das ist der Augenblick an dem man sich nicht selbst belügen darf.
Auch wenn vielleicht ein Mädchen rote Rosen auf die Bühne warf.

Der Vorhang ist geschlossen an einem Bühnenzug,
An ein paar Leiterprossen, die Hemden die ich trug.
Der Weg zur Garderobe ist so lang. Das Haus ist still.
Ich merke, dass der Pförtner nach Hause gehen will.

Das ist der Augenblick wo ich am meisten wünsche sie fanden's schön.
Und zum Geleit vielleicht ein Lied von mir wenn sie nach Hause geh'n.
Das ist der Augenblick wo ich mich freue, dass ich singen darf.
Und, dass ein hübsches Mädchen ein paar Rosen auf die Bühne warf.

Und morgen sing ich wieder in einer andern Stadt
Genau die gleichen Lieder. So steht's auf dem Plakat.
Ich singe dort wie heute die gleiche Melodie
Und hoffe, dass die Leute genauso sind wie Sie.
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