Bedeutung von Keine garantie

In Keine garantie von Herbert Grönemeyer geht es um die Unsicherheiten und Herausforderungen des Lebens. Der Sänger beschreibt, wie viel geredet und geplant wird, doch letztlich bleibt alles vage und ohne echte Gewissheit. Er stellt fest, dass wir oft im alltäglichen Trott gefangen sind – wir kaufen, was wir nicht brauchen, und machen unsere Pflicht, während uns die Welt um uns herum entfällt.

Ein zentrales Thema des Songs ist die Absurdität des Lebens und das Streben nach Sinn – ohne Garantien für die Zukunft. Grönemeyer fordert dazu auf, im Hier und Jetzt zu leben, denn es gibt nur diese eine Sekunde, die zählt. Die repetitive Betonung von "Es gibt für nichts 'ne Garantie" erinnert uns daran, dass das Leben unberechenbar ist und wir oft einfach im Moment handeln müssen, ohne uns um die Konsequenzen zu sorgen.

Der Song kritisiert auch die gesellschaftliche Verflachung – Experten und vermeintliche Könner reden viel, doch was bleibt, ist leeres Geschwafel. Grönemeyer ruft dazu auf, sich aus dieser oberflächlichen Welt zu befreien und die Verbindung zu Menschen zu suchen. Der Wunsch, gemeinsam zu fliehen, vermittelt eine tiefe Sehnsucht nach echtem Erleben und tiefen menschlichen Beziehungen, frei von den Lasten des Alltags und der gesellschaftlichen Erwartungen. Der Song ist somit sowohl ein Aufruf zur Reflexion als auch eine Einladung, aktiv im Moment zu leben und die Unsicherheiten des Lebens zu akzeptieren.