☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song 'Am Lagerfeuer' symbolisiert das Vergängliche und den Neubeginn durch das Motiv des Lagerfeuers.
- Die Szene des ruhigen Lagerfeuers wird durch den 'ruhelosen Nachtwind' und das Ende des Feuers mit Unsicherheit behaftet.
- Der Refrain spricht vom Ende des Lagerfeuers und dem Neubeginn im nächsten Jahr, symbolisiert durch das neue Feuer.
- In der zweiten Strophe wird ein Abschied durch das Singen eines letzten Ludes in die 'abendstille Weite' beschrieben.
- Die dritte Strophe schildert das Verglühen des Feuers und die darauf folgende Nacht, die das Ende repräsentiert, aber auch den Hinweis auf einen neuen Anfang gibt.
Interpretation
Der Song
Am Lagerfeuer von
Heidi Kirmße ist eine poetische Darstellung des Vergänglichen und des Neubeginns, symbolisiert durch das Motiv des Lagerfeuers.
Die erste Strophe beschreibt eine Szene am Lagerfeuer mit 'Flackerndes Feuer, Zelte die träumen, ruhloser Nachtwind fern in den Bäumen'. Es ist eine friedliche, traumhafte Szene, die jedoch durch den 'ruhelosen Nachtwind' einen Hauch von Unsicherheit erhält. Der Refrain 'Schür die Glut und laß das Feuer nicht verwehen! Übers Jahr erst werden wir ein neues sehen.' zeigt, dass das Lagerfeuer ein Ende hat, dass es aber auch einen Neubeginn gibt, symbolisiert durch das neue Feuer im nächsten Jahr.
Die zweite Strophe spricht von Abschied, das Feuer 'loht' hoch, die Runde wird 'stumm'. Die 'Stunde' mahnt sie, Abschied zu nehmen. Das letzte Lied wird gesungen, als ein symbolischer Akt des Abschieds. 'Steigt ein letztes Lied empor, mein Freund, nun singe, dass es in die abendstille Weite dringe!' Durch das Singen des Liedes wird der Abschied in die 'abendstille Weite' getragen.
Die dritte Strophe zeigt das Ausgehen des Feuers. 'Matt wird das Feuer, bald ist's verglommen, über uns ist die Nacht schon gekommen'. Die Nacht steht hier als Metapher für das Ende, das Vergängliche. Der Freund wird aufgefordert, einzuschlafen und 'gute Träume' zu finden. Der letzte Vers, 'Übers Jahr wirst du das Feuer neu entzünden!' schließt den Kreis und spricht wieder von einem Neubeginn, der trotz des Endes kommt.
Insgesamt beschreibt der Song das Ende eines Zusammenkommens am Lagerfeuer und den darauffolgenden Neubeginn im nächsten Jahr. Es ist eine Erinnerung daran, dass alles im Leben vergänglich ist, aber auch immer wieder Neues entsteht.