Bedeutung von Trotz alledem (Dass sich die Furcht in Widerstand wandeln wird)

Hannes Waders Lied Trotz alledem (Dass sich die Furcht in Widerstand wandeln wird) behandelt die Themen Hoffnung, Widerstandskraft und Solidarität in einer von Widrigkeiten geprägten Welt. Der wiederkehrende Refrain 'Trotz alledem' vermittelt eine unaufhörliche Resilienz, die unerschütterlich bleibt, selbst angesichts von Regen, Schnee oder bitterer Kälte.

Die ersten Strophen thematisieren die wechselhaften Jahreszeiten als Metapher für die Herausforderungen des Lebens. Trotz der Kälte und des rauen Wetters bleibt der Mensch entschlossen. In der zweiten Strophe kritisiert Wader den Verlust der Rechte und Freiheiten, die den Menschen durch den Sieg des Rechts einmal gegeben wurden. Hier wird auf die Waffengewalt angespielt, die letztendlich den Soldaten entzogen wird.

Wader thematisiert auch soziale und politische Fragen, indem er Politiker und deren Machtstellungen auf die Schippe nimmt. Er stellt in Frage, ob wahrhaftige Führungsqualitäten bei den Entscheidungsträgern vorhanden sind, und verweist auf den Kontrast zwischen Macht und persönlicher Integrität.

Besonders bemerkenswert ist die wiederkehrende Botschaft der menschlichen Verbundenheit – egal, wer regiert oder welche Macht besteht, die Menschheit kann die Hände reichen und sich solidarisch zeigen. Auch in schwierigen Zeiten gibt es Hoffnung und die Möglichkeit des Widerstands. Insgesamt vermittelt Wader durch seinen Text eine kraftvolle Botschaft über den unbedingten Glauben an die Menschlichkeit und die Fähigkeit des Menschen, zusammenzuhalten, trotz Allem.