In ein großes, stilles Haus,
Gehen brave Leute ein und aus.
Dort bin ich der schwarze Mann,
Dem keiner was zuleide tun kann.
Am Kreuz hängt der, dem ich diene,
Fordert Keuschheit, Güte, Reinheit, Sühne.
Obwohl ich meine Schäfchen liebe,
Such auch ich die Befriedigung meiner Triebe.
Auserwählt durch Gottes Gnaden,
Such ich mir einen Knaben.
Ich werde ihn in die Knie zwingen,
Bis meine Glocken laut erklingen.
Lauf, sonst bist du dran.
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Niemand hätte das gedacht,
Was der Vater mit dem Kindlein alles macht.
Sündige nicht – so steht′s geschrieben.
Ich soll nur den Heiligen Vater lieben.
Doch lieb ich nun mal die Söhne mehr,
Und ihr Spiel mit meinem Liebesspeer.
Wo willst du hin, du arme Welt?
Lässt mich gewähren, wie es mir gefällt.
Denn mein ist das Reich der Herrlichkeit,
Ungestraft in Ewigkeit. Amen.
(Dank an Peter Konrad für den Text)
Writer(s): Frank Jooss, Gregor Wiebe, Thorsten Wolfgang Scharf, Holger Fichtner, Peter Gustav Haag, Jacek Zyla
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