Bedeutung von L.M.A.A. (Y.M.C.A.)

In dem Lied L.M.A.A. (Y.M.C.A.) von Günter Willumeit geht es um das Leben von Herbert und seiner Frau Erna, die in einer langjährigen Ehe leben. Die ständige Wechselwirkung von Ratschlägen und liebevollen Aufforderungen seitens Erna wird humorvoll thematisiert. Herbert hört auf ihre Stimme, während er innerlich denkt: 'L.M.A.A.' – was bedeutet, dass er seine Wut und Frustration unterdrückt und sich stattdessen den Anweisungen ergibt.

Der Ausdruck L.M.A.A. wird zu einem Grundprinzip für ihn, um den Frieden zu bewahren und den Stress zu minimieren. Es ist ein cleverer Umgang mit den kleinen Kämpfen und Kompromissen, die in jeder Beziehung vorkommen.

Das Lied zeigt, wie sehr Herbert die Beziehung schätzt, auch wenn die Herausforderungen anstrengend sind. Er erkennt, dass trotz all der kleinen Reibereien die Liebe das Wichtigste ist. Diese Mischung aus Verletzlichkeit und Humor zeichnet ihren Alltag aus, und die Behauptung, dass der Streit zwischen ihnen nicht wichtig ist, spiegelt die Akzeptanz wider, die sie erreicht haben.

Günter Willumeit gelingt es mit einer selbstironischen Herangehensweise, zu verdeutlichen, dass in einer Ehe – trotz aller Herausforderungen – letztlich die Liebe und das Verständnis zählen. L.M.A.A. wird somit zu einem Leitmotiv, das nicht nur Herbert, sondern auch anderen in ähnlichen Lebenslagen eine Botschaft mit auf den Weg gibt: Akzeptanz hilft in der Beziehung, egal, was auch kommt.