Songtext
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Bedeutung von „Der Glockensong“

Überprüft von Jacob
am 19. August 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Der Song handelt von einem Sänger, der in einer Vorstadt lebt und sich dort wohl und friedlich fühlt.
  • Er ist zunächst begeistert von der Aussicht auf die Kirche gegenüber, doch als neue Glocken installiert werden sollen, macht ihm das Sorgen.
  • Als die Glocken schließlich läuten, ist er schockiert über die Lautstärke und den starken Klang, der sogar einen Meter über seinem Bett zu hören ist.
  • Er beschwert sich über den Lärm bei verschiedenen Stellen, wird aber überall abgewiesen und ihm wird gesagt, dass das Geläut niemanden stört.
  • Der Songtext thematisiert den Konflikt zwischen dem Bedürfnis nach Ruhe und dem traditionellen Glockengeläut der Kirche, und betont die Ironie, dass man sich über den frommen Lärm nicht beschweren kann.

Interpretation

In dem Songtext Der Glockensong von Fredl Fesl geht es um das alltägliche Leben in einer Vorstadt, wo der Sänger in einem kleinen Siedlungshaus lebt. Er fühlt sich dort wohl und friedlich, obwohl er die Geräusche der Autos nur aus der Ferne hört.

Vom Fenster aus kann er direkt auf die Kirche gegenüber schauen. Anfangs hat ihn der Anblick nicht gestört, denn er konnte die Glocken nur sehen und nicht hören. Doch dann erfährt er von seiner Nachbarin, dass am nächsten Tag neue Glocken installiert werden sollen. Diese Nachricht macht ihn sehr aufgeregt und er wartet gespannt auf den nächsten Tag und den ersten Glockenschlag.

Aber als es dann soweit ist, ist er schockiert. Die Glocken sind so laut, dass es ihm förmlich umhaut. Sie läuten um sieben Uhr morgens und der Klang ist so stark, dass er einen Meter über seinem Bett zu hören ist. Er kann es nicht fassen.

Er beschreibt, wie die Gemeinde in der Kirche wunderbar singt und der Pfarrer Gott preist, während die Glocken ohrenbetäubend läuten. Die Glocken hängen im Kirchturm frei und sorgen dafür, dass kein einziger Ton verloren geht.

Der Sänger beschwert sich bei verschiedenen Stellen über den Lärm der Glocken, doch überall wird ihm gesagt, dass das Geläut niemanden stört. Er vergleicht es mit anderen Lärmquellen wie betrunkene Menschen, laute Feste oder lachende Kinder, bei denen man etwas dagegen unternehmen kann. Aber das Glockengeläut der Kirche bleibt unberührt.

Er schließt den Songtext mit der Feststellung, dass in unserem Staat alle gleich sind, aber die Kirche zum Himmelreich gehört und sich deshalb über den frommen Gotteslärm niemand beschweren kann.

Insgesamt vermittelt der Songtext von Fredl Fesl die Ironie und den alltäglichen Konflikt zwischen dem Bedürfnis nach Ruhe und dem traditionellen Glockengeläut der Kirche.
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