Interpretation
Der Songtext
Rumpelstilzchen von
Franz Josef Degenhardt beschreibt eine mysteriöse Figur, die im Verborgenen agiert und Einfluss auf verschiedene Situationen nimmt. Der Refrain "Es ist gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!" verdeutlicht, dass die Identität des Protagonisten geheim bleiben soll.
Der Text beginnt mit verschiedenen absurden Szenen, wie einer brennenden Schule, einem fliehenden Pfarrer und einem Polizisten, der in eine Pfütze fällt. Diese Situationen werden als Beispiele genommen, um zu zeigen, dass der Protagonist "mit jedem blutsverwandt" ist und seine Hand im Spiel hat. Er ist derjenige, der hinter den Kulissen agiert und die Dinge in Bewegung setzt.
In der zweiten Strophe werden Soldaten beschrieben, die vor der Schlacht rückwärts lauern und Richter, die sich mit einem Automaten beschäftigen, anstatt ihren Aufgaben nachzugehen. Hier wird deutlich, dass der Protagonist die Menschen dazu verleitet, ungewöhnliche Entscheidungen zu treffen oder sich untypisch zu verhalten.
Der Protagonist offenbart, dass er es ist, der unter dem Bett liegt und lacht, der hinter dem Spiegel grinst und der die Pointe jeder Geschichte verrät. Er ist derjenige, der unheimliche Situationen schafft und Gänsehaut erzeugt.
Der Text endet mit einer Beschreibung einer Szenerie am Bahndamm, in der Kinder sich nicht trauen, nach Hause zu gehen und der Rattenfänger von Hameln pfeift. Der Protagonist zündet ein Feuer an und tanzt dazu, während der Mond aufgeht. Er singt sein altes Lied und betont erneut, dass niemand wissen sollte, dass er Rumpelstilzchen heißt.
Insgesamt handelt der Songtext von einer mysteriösen Figur, die im Verborgenen agiert und Einfluss auf verschiedene Situationen nimmt. Es wird betont, dass niemand seine Identität kennen sollte, da er eine Art schelmischer Charakter ist, der das Geschehen lenkt und für ungewöhnliche Ereignisse sorgt.