☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext beschreibt einen Ort namens Gonsbachtal, an dem die Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Zeit zu verbringen.
- Es wird beschrieben, wie die Leute am Hang der leeren Gärten sitzen, miteinander reden, lachen und Lieder singen.
- Es werden verschiedene Personen und Gruppen erwähnt, die sich dort treffen, darunter zwölf Apostel, Jesus, ein Aufsichtsrat, eine Basisgruppe und ein parteiloses Politbüro.
- Der Erzähler fragt sich, ob die anderen noch immer vom großen Aufbruch singen oder ob sie nur noch vor sich hin grinsen.
- Am Ende drückt der Erzähler den Wunsch aus, wieder am Hang der vollen Gärten im Gonsbachtal zu sitzen und mit den anderen zu reden, zu lachen, Lieder zu singen und ihren roten Wein zu trinken.
Interpretation
Der Songtext
Im Gonsbachtal (nach einer Radierung von G.D.) von
Franz Josef Degenhardt handelt von einem Ort namens Gonsbachtal, an dem die Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Es wird beschrieben, wie die Leute am Hang der leeren Gärten sitzen, miteinander reden, lachen und Lieder singen. Sie trinken starken roten Wein und genießen das Abendmahl.
Die Personen, die sich hier treffen, sind alte Freunde und Bekannte. Es gibt zwölf Apostel mit ihren Mädchen, Jesus, der nicht zaubern kann, einen Aufsichtsrat, der nichts kontrolliert, eine Basisgruppe "Horridoh", einen Club der Kenner aller Künste und ein parteiloses Politbüro. Sie lachen, singen und genießen die Gesellschaft der anderen.
Der Erzähler fragt sich, ob die anderen noch immer vom großen Aufbruch singen oder ob sie nur noch vor sich hin grinsen. Er sitzt am Katzentisch und stellt sich die Frage, ob er ihnen die Leviten lesen soll oder ob sie ihm noch zuhören. Er ist sich jedoch bewusst, dass ihre Träume nicht in den fahlen Himmel wachsen, auch wenn sein Zwillingsbruder sein Gebet nach oben spricht.
Es wird auch erwähnt, dass über dem Hang in den leeren Höfen Hunde heulen und der Wind weht. Der Erzähler möchte gerne wieder hier sitzen, wenn ein neuer Tag beginnt. Aber wenn die goldene Horde mit der Micky-Maus im Schild in das Tal rennt, dann kann sie keinen Traum - wie wild er auch sein mag - schützen. Wenn neue Leute im Dorf und in den Höfen leben, möchte der Erzähler nicht bitter klagen und fragt sich, wo seine alten Freunde geblieben sind.
Am Ende des Songs drückt der Erzähler den Wunsch aus, wieder am Hang der vollen Gärten im Gonsbachtal zu sitzen und mit den anderen zu reden, zu lachen, Lieder zu singen und ihren roten Wein zu trinken. Der Songtext beschreibt also die Bedeutung von Zusammengehörigkeit, Freundschaft und dem Wunsch nach gemeinsamer Zeit an einem bestimmten Ort.