☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext kritisiert die Haltung der Menschen im 19. Jahrhundert gegenüber Fortschritt und Kapitalismus.
- Es werden verschiedene Charaktere und Symbole verwendet, um die Konsumgesellschaft und das Streben nach materiellem Besitz zu kritisieren.
- Der Sänger drückt seine persönliche Hoffnung aus, dass es morgen besser wird und fordert dazu auf, sich von Konsumdenken zu lösen und wahre Werte zu schätzen.
Interpretation
Der Songtext
Ottocento von
Fabrizio De Andrè beschreibt die Zeit des 19. Jahrhunderts und kritisiert dabei die Haltung der Menschen gegenüber dem Fortschritt und dem Kapitalismus. Der Text thematisiert den Hass und die Unzufriedenheit derjenigen, die im Schatten stehen und den Geruch des Motors des Fortschritts nicht ertragen können. Es geht um eine Gesellschaft, die von Geld und materiellen Dingen besessen ist und sich darüber definiert.
Der Text erwähnt verschiedene Charaktere, wie die Tochter der Familie, die als Wunder beschrieben wird, reif und doch unschuldig wie das Gemüse des Vaters. Es wird auch auf den Sohn eingegangen, der als schöner und kühner Sohn beschrieben wird, der in der Lage ist, an der Börse zu spekulieren und im Laufen zu vergewaltigen. Die Ehefrau wird als Expertin des Gerümpels bezeichnet, die mit silbernen Schachteln beschenkt wird.
Es werden auch verschiedene Symbole und Metaphern verwendet, wie Ersatzteile, Wunder und Tauschgeschäfte, um die Konsumgesellschaft und das Streben nach materiellem Besitz zu kritisieren.
Der Text endet mit einer persönlichen Note, in der der Sänger sich selbst als armen Sohn bezeichnet, der verletzt wurde, aber hofft, dass es morgen besser wird.
Insgesamt ist der Songtext eine kritische Betrachtung der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und ihrer Obsession mit Geld und materiellen Dingen. Er fordert dazu auf, sich von diesem Konsumdenken zu lösen und stattdessen wahre Werte wie Liebe, Mitgefühl und Menschlichkeit zu schätzen.