Bedeutung von Die tote Stadt: Act I. "Glück, das mir verblieb" (Mariettas Lied)

In 'Glück, das mir verblieb', einem Lied aus der Oper 'Die tote Stadt' von Erich Wolfgang Korngold, erleben wir die tieftraurigen Emotionen des Sängers, der von seiner verlorenen Liebe spricht. Der Text öffnet mit einem Ausdruck der Sehnsucht nach der wiederkehrenden Liebe. Er stellt fest, dass der Abend sinkt, symbolisch für die Dunkelheit, die in sein Leben eingezogen ist, nachdem seine Geliebte fort ist. Die Worte 'Bist mir Licht und Tag' heben die zentrale Rolle der Geliebten in seinem Leben hervor; sie war seine Freude und der Grund für sein Glück.

Das Lied thematisiert den Schmerz des Verlustes, während der Sänger gleichzeitig von der Hoffnung spricht, dass die Liebe nicht für immer verloren ist. Er wünscht sich sehnlichst, dass sie zurückkehrt, wobei er in der wiederholten Bitte 'Rück zu mir' ein Gefühl der Dringlichkeit und des Verlangens ausdrückt.

Es gibt Momente, in denen er sich an die glücklicheren Tage seiner Jugend erinnert, als alles einfacher und schöner war. Doch trotz der Traurigkeit bleibt er optimistisch. Der Schluss des Liedes, der die Idee des 'Auferstehens' anführt, symbolisiert den Glauben an eine Wiedervereinigung nach dem Tod – dass die Trennung nicht das endgültige Ende darstellt.

Somit vereint Korngold in seinen Kompositionen Traurigkeit und Hoffnung zu einem bewegenden Erlebnis, das die Zuhörer tief berührt und die Komplexität der Liebe und des Verlustes auf eindrückliche Weise darstellt.