Bedeutung von Der Tod

Das Lied Der Tod von der Eav (Erste Allgemeine Verunsicherung) thematisiert auf humorvolle Weise den Tod und das Sterben. Der Sänger beschreibt die Szenerie: Es ist Mitternacht, ein Sturm tobt draußen, und die Totenglocken läuten, was eine bedrückende Stimmung erzeugt.

Der Tod wird als gerechter Mann beschrieben, der unabhängig von sozialem Status alle Menschen gleich behandelt. Dies wird durch die Zeile unterstrichen: "G'sturb'n ist g'sturb'n". Es wird gezeigt, dass Der Tod unberechenbar ist und dass letztendlich jeder Mensch mit ihm konfrontiert wird.

Der Sänger begegnet dem Tod, der beeindruckend und gleichzeitig absurd auftritt. Mit seinem schwarzen Mantel, der Sense und der Eieruhr fasst Der Tod die Schrecken des Sterbens in eine überraschend lockere Einladung zusammen. Die humorvolle Wendung setzt ein, als Der Tod nach einem Jagatee fragt und dabei eher wie eine skurrile Figur in einem Comedy-Sketch wirkt.

Die Begegnung entwickelt sich weiter und wird komisch, als Der Tod erfährt, dass er den Sänger zu einem Bahnhof bringen muss. Diese bildhafte Darstellung, in der Der Tod mit dem Zug reist und um einen Tee mit Rum bittet, wirkt absurd und nimmt dem Thema des Todes die Schwere. Am Ende bleibt eine lockere, fast freundschaftliche Atmosphäre zurück, die zeigt, dass es im Leben nicht nur um das Ende geht, sondern auch um die Momente davor.

Insgesamt lässt das Lied den Hörer über das Leben nachdenken, belässt ihn aber in einer heiteren Stimmung, während es versucht, die gravierenden Themen des Lebens und des Todes auf unkonventionelle Weise zu beleuchten.