Vorbei
Das Programm ist noch dasselbe, doch wir schalten öfter ein.
Es ist nicht immer das Gelbe, doch es will gesehen sein.
Und wir träumen in den Sesseln von der Revolution,
Von der Liebe, von der Freiheit, von der mündigen Nation.
Da hilft kein Arzt und keine Arznei die Zeit der Träume ist vorbei.
Kein Traubenzucker hilft, kein noch so langer Tresen, die Zeit der Träume ist gewesen.
Wir waren voller Ideale und haben fest daran geglaubt,
Doch der Alltag, der banale, hat sie uns Stück für Stück geraubt.
Und wir würden gerne aufstehen, doch wir sind schon viel zu matt.
Ja, wir würden gerne losgehen, doch wir sind schon viel zu satt.
Da hilft kein Arzt und keine Arznei, die Zeit der Träume ist vorbei.
Kein Energietrunk hilft, kein noch so langer Tresen, die Zeit der Träume ist gewesen.
Und doch sehnen wir uns manches mal in jenes Jahr zurück
Und in den Augen ist für kurze Zeit derselbe wilde Blick.
Wir könnten es noch einmal schaffen, jetzt und hier.
Wir müssten es nur richtig wollen, dann könnten wir.
Wir würden denen zeigen, wer wir wirklich sind,
Doch vorher schauen wir noch mal, wann der nächste Film beginnt.
Writer(s): Gunnar Schroeder
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