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Wo man singt Songtext

Des Geyers schwarzer Haufen - Wo man singt
Quelle: Youtube
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Wo man singt, da lass dich nieder
-denn böse Menschen haben keine Lieder.

Im Jahrtausend, das geschieden,
Gab es kaum ein Zufluchtsort,
Für die Freiheit und den Frieden
Auch das neue bringt uns Mord.
Unsere Fäuste sind erhoben,
Doch was bringt es uns nur ein?
Keiner hemmt des Krieges Toben,
Auch nicht unser guter alter Rhein.

Die Nationen sieth man ringen
Um einen immer größeren Besitz,
DerLänder Freiheit zu verschlingen,
Nutzen sie den Feuerblitz.
Geld soll Berge fortbewegenin unsrer wirklich rohen Zeit.
Denn was nutzen Schwert und Degen,
Die nicht kämpfen für Gerechtigkeit.

Hinauf zu nie erblickten Sternen
Drängen wir in vollem Lauf.
So suchen wir nach allem Fernen-
Nur das Paradies nicht auf.
Ach, umsonst auf Länderkarten
Suchen wir nach dem Gebiet,
Wo der Freiheit grüner Garten
Und der Friede ewig blüht.
In des Herzens stille Räume
Muss man fliehen aus des Lebens Drang.
Freiheit ist im Reich der Träume,
Und das Schöne blüht nur im Gesang.

Wo man singt, da lass dich nieder -
Denn böse Menschen haben keine Lieder.
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