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Schöne Wahrheit (mit Chima) Songtext
von Curse

Curse - Schöne Wahrheit (mit Chima)
Quelle: Youtube
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Schöne Wahrheit ich such' nach dir
Such' im Himmel und hinter'm Meer
Zeig mir 'nschen so ne Richtung wohin
Schöne Wahrheit ich brauch' dich hier
Bevor ich mich im Nirgendwo verlier'
Sag mir wohin, wohin, wohin, wohin muss ich sehen?

Ich hör sie sagen:,, Curse alles ist gut"
Ich hör mich selber sagen:,, Alles ist gut"
Aber trotzdem ist manchmal alles nur Wut
Auf mich selbst für mangelndem Mut
So zu sein wie ich bin - statt sein wie ich kann - das ist nicht genug
Schraub' Erwartungen hoch an mich, die ich weiß erreichen zu können
Doch der Weg zum Himmel führt meist durch die Hölle
Ich seh mich sterben wie Helden in alten Sagen, alle sagen:,, Der ist weg"
Doch ich bin nur versteckt, innerlich zugedeckt unter Dreck
Wo gehobelt wird da fallen Spähne
Wo die Hoffnung ist, da fallen Tränen
Da wo Erwartung ist fallen große Pläne
Ich rahm' mir manchmal mein Bild bevor ich es male
Ich hab' den Raum, hab' die Zeit und das Werk hat bereits einen Namen
Doch noch ist kein Pinselstrich auf Papier, ich seh es in mir
Doch so vage, dass es zu äußern zu wagen äußerst blockiert
Ich red' kompliziert, weil ich kompliziert bin und kompliziert denk
Und mich häufig als Konsequenz in meinem Kopf verrenn' und verrenk'
Ich hab keine Angst vor der Welt, doch ich weiß oft nicht was mich hält
Irgendwie hab ich keine Zweifel, doch zweifle ich an mir selbst
Alle guten Vorsätze sprech ich hinaus und setz sie in Sätze
Die Ziele sind alle groß, meine Vorbereitung perfekt
Die Route gesteckt, Koffer gepackt, mein Lebwohl gesagt
Ich hab reserviert wo ich hin will, Respekt für was ich verlass'
Ich hab grüne Welle ins Blaue hinein, ich weiß ich bin frei
Doch wenn alles so klar ist: Warum verzweifle ich dann dabei?

Schöne Wahrheit ich such' nach dir
Such' im Himmel und hinter'm Meer
Zeig mir 'nschen so ne Richtung wohin
Schöne Wahrheit ich brauch' dich hier
Bevor ich mich im Nirgendwo verlier'
Sag mir wohin, wohin, wohin, wohin muss ich sehen?

Ich schreib mir Dinge von der Seele, Dinge von meiner Seele
Musik ist wie Therapie, für Gesunde die sich selbst quälen
Ich weiß alles kann ich selbst wählen, wie schön paradox
Denn je mehr der Freiheit ich hab', desto schwerer wird mir mein Kopf
Wenn man sieht das es niemanden gibt, der nur irgendwas für dich macht
Reisst es Grenzen ein, doch belegt dich zugleich mit immenser Last
Da gibt's niemanden mehr der Verantwortung hat für das was passiert
Und egal auch wenn schlechtes kommt, die Verantwortung liegt bei dir
Ich würd gern mal mein Schicksal erleben, in fremde Hände gelegen
Dann hätt Halt und ein Wesen um Schuld auf es abzulegen
Doch bin ich halt zu belesen, mein Wissen lässt es nicht zu
Zu erlauben den Halt im Glauben zu suchen wär Selbstbetrug
Es ist alles so doppelschneidig und wie man's wendet es blutet
'Versuch' ist Unsinn, es gibt nur die Tat aber die versuch ich
Ich dreh mich im Kreis, mein Geist ist zu schnell für mein eigenes Wohl
Ich wär manchmal gern kurz hohl um mich vor mir selbst zu erholen
Ich mach Sport, ich geh in die Stille, ich sauf mich voll, ich geh fressen
Um alles zu kompensieren, was mein Hirn sonst droht zu zerheckseln
Der Meister der alten Kunst der Verdrängung - Bitte Verbeugung -
Sie stehen vor dem achten Dan der Kampfkünste der Selbstverleugnung
Die Schule basiert auf Täuschung, alles easy wenn's läuft und
Riesenkollaps des Kartenhausschlosses kaum kommt Enttäuschung
Erwartung ist mein Geißel, mein Fluch und zugleich mein Segen
Der letzte Satz muss die Erlösung sein, ich streich' ihn deswegen!

Schöne Wahrheit ich such' nach dir
Such' im Himmel und hinter'm Meer
Zeig mir 'nschen so ne Richtung wohin
Schöne Wahrheit ich brauch' dich hier
Bevor ich mich im Nirgendwo verlier'
Sag mir wohin, wohin, wohin, wohin muss ich sehen?

Schöne Wahrheit ich such' nach dir
Such' im Himmel und hinter'm Meer
Zeig mir 'nschen so ne Richtung wohin
Schöne Wahrheit ich brauch' dich hier
Bevor ich mich im Nirgendwo verlier'
Sag mir wohin, wohin, wohin, wohin muss ich sehen?
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