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Apfel Songtext
von Curse

Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!
Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!

Es ist so schwer was zu sagen! Paps, ich weiß, wir sind nicht mehr die selben wie in den Tagen,
Als ich, der kleine Junge mit den hellblonden Haaren, mit Dir im Wald war zum Pilze sammeln und Frankenburgen zerschlagen.
So häufig wurd' ich getragen von Dir und Deinen Worten, selbsterdachte Gute-Nacht-Geschichten vertrieben die Sorgen bis morgen.
Es war alles so einfach, als ich noch klein war. Doch kaum wird man eigenständig, trennen sich die Wege scheinbar, denn:
Ich hab' den Orgelunterricht geschmissen, ich fand Klassik echt beschissen. Ich war schlecht in Mathe, blieb deswegen sitzen.
Ich hab mich fast zum Gegenteil von Dir entwickelt, war manchmal am kiffen, meistens in Streit und Ärger verwickelt.
Ich war immer der Meinung, Dein Rat ist für mich nicht wichtig, Du warst immer der Meinung, was ich tat, war gar nicht richtig.
Ich war absolut hitzig, krass davon überzeugt, daß ich weiß, was ich tue, und stellte meinen eigenen Kopf über Euch.
Insgeheim hatte ich richtig Angst, daß mein Lebensweg Dich enttäuscht. Doch ich mußte tun, was ich wollte, wußte, ich hab' das Zeug
Dazu Dich stolz zu machen, auf meine eigene Weise. Ich war zwar schlecht in Latein, doch der Beste weit und breit im Texte schreiben.
Doch selbst mein Plattenvertrag hat Dich kalt gelassen. Es könnt' ja sein, meine Sicht interessiert keinen und ich werd' fallen gelassen.
Von all den Sachen, die ich vorzuweisen hatte, hat Dich nichts überzeugen können, denn mir fehlte die Patte.
Das hab' ich nie begriffen, doch jetzt weiß ich, worum's Dir ging. Denn erst, wenn ich mich eigenständig versorg', bin ich nicht mehr Kind,
Sondern Mann, zum dem Du anders sein kannst, weil Du nicht mehr bangst. Das Sorgenkind hat sich gefangen, Du kannst Dich endlich entspannen.
Ich freu' mich, daß wir jetzt reden können so wie vorher noch nie. Ich hör' zu, wenn Du was erklärst, und beherzige es wie noch nie.
Auch Du hast gelernt zu schätzen, was ich tu und erzähle. Ich will nichts außer, daß mein Vater auf mich stolz ist und lebt!

Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!
Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!

Italo Reno!
Du gabst mir den Namen, den ich trag', und ich trag' ihn mit Stolz. Und wenn mein Weg so geht, wie ich denke, trag' ich ihn zum Erfolg.
Du lehrtest mich bescheiden zu bleiben, eigen zu bleiben, die Reichen nie zu beneiden, denn auch mit wenig kann man viel erreichen.
Nahmst mich mit schon als Kind auf Angeltrips und heute noch, wenn wir gehen, fängst Du meistens mehr Fisch als ich.
Ich bewundere Dich für all das Verständnis von Dir für mich. Sogar wenn's brenzlig war, weil ich Scheiße baute, warst Du für mich.
Du warst immer mein bester Freund und weißt, daß Du's immer noch bist, voller Sorge um mich, wenn ich nachts nach Hause kam zugekifft.
Ich weiß, Du wolltest mit mir reden, doch ich war dumm, weil, ich wollte nicht. Warum, weiß ich bis heute nicht, vielleicht war ich zu jung.
Sei's drum, ich hab' gelernt Menschen zu respektieren, zu ehren, dabei einzuschätzen, wie sehr man vertraut, wenn man Vertrauen erfährt.
Du bist mein Weggefährte, unverzichtbar, das mach' ich immer sichtbar, zueinander bleiben wir ehrlich, nichts ist mir wichtiger.
Vergißt nicht mal nach meinem Wohlbefinden zu fragen, hast selber kaum Zeit zu klagen, Streß mit dem Laden, sogar an freien Tagen.
Hast lang genug gewartet Deinen Traum zu leben, dann gestartet aufzuleben, die Chance ergriffen, 'ne Menge aufgegeben.
Glaub' nicht, wegen mir mußt Du alles das machen. Mach' Dir nicht immer so viele Sorgen, Du bist stark und kannst alles schaffen!
Der Mut wird Dich nie verlassen, die Wut Dich nich' niederraffen, doch Blut, was Du schwitzt, ist mehr als genug für manch miese Kassen.
Ich bin in Gedanken immer bei Dir und Ma und Jaqo. Und alles, was uns betrifft, denk' ich, schenk' ich besondere Achtung.
Und ab und zu bringt mich das aus der Fassung, denn ich bin oft nicht bei Euch und das liegt oft auch an Euch. Ich bitt' Euch, legt Euch in's Zeug! Ich liebe Euch!

Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!
Denn das, was wir waren, macht uns zu dem, der wir sind! Unser Leben jetzt als Mann geprägt durch die Erfahrungen als Kind!

Germany
Hey Dad, ich schreib' Dir Zeilen aus dem Herzen für Dich und mich. Du und Mama schenkten mir Leben und meinen Augen das Licht.
Ich bin Du und Du bist ich, doch kenn' ich Dich wirklich nicht. Du warst nicht da, als ich Dich brauchte, geschweige in meiner Nähe.
Jeder Tropfen Tinte ist mit Träne, wenn ich Dich erwähne. Ich hab' 'nen Vater, obwohl mein biologischer nicht da war.
Als Bruce den ersten Tag kam, wußte ich, wir würden Spaß haben. Er nahm mich in Schutz oder bestrafte mich, wenn's hart auf hart kam.
Er war und ist mein Vater, darum ist Schmerz tragbar. Der achte dritte unser Tag, Pa, darum vergeß' ich Dich nie.
Dies Lied ist da um Dir zu zeigen, wie sehr ich Dich lieb' und dem Herrn Schöpfer zu danken dafür, daß es Dich gibt.
Denn hassen könnt' ich Dich nie, da Dein Blut in meinen Adern fließt, aber Bruce hat mich zum Mann gemacht, Dein Fehlen hat mich stark gemacht.
Ich denke Tag und Nacht an Tage, da haben wir zusammen gelacht, haben Fun gehabt, doch das Ganze nur für kurze Zeit.
Ich bin zu stur zum weinen, doch bereit Schmerz zu teilen, denn über Euch zu reden hilft mir wie Freude Wunden zu heilen.
Verbringe Stunden allein, allein um an Euch zu denken. Ich liebe Euch, Ihr seid zwei von Gottes besten Geschenken.
Ich falt' die Hände, geh' auf die Knie und bet' für meine Väter. Ihr seid alles, was ich bin, und all das, was mich geprägt hat!
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