Bedeutung von Der wein von samos

In Der wein von samos erzählt Costa Cordalis von einer lauen Nacht in einer Taverne, in der er Maria tanzen sieht. Diese erste Begegnung lässt ihn den süßen Wein von Samos genießen, um sich mutig zu fühlen und den Schritt zu wagen, sie auf seinen Schoß zu nehmen. Doch die Situation eskaliert, als ihr viel größerer Freund auftaucht. Der Humor in dieser Szene zeigt, wie leicht man sich in Schwierigkeiten bringen kann, besonders wenn man etwas zu viel getrunken hat.

Der Wein wird hier sowohl als Lust- als auch als Frustspender charakterisiert. Obwohl er sich mit dem Wein besser fühlt, führt er letztendlich dazu, dass er geschlagen wird – sowohl im physischen als auch im emotionalen Sinn. Cordalis reflektiert die Schwierigkeiten der Liebe, da er erkennt, dass die schönste Frau, die er sieht, bereits vergeben ist.

In den folgenden Zeilen wechselt die Stimmungsfarbe, während er von übermäßigen Gläsern spricht, die seine Sehnsucht nach der Liebe verdeutlichen. Nach zwei Stunden wach, findet er Maria nicht mehr und verlässt das Lokal, nur um in der Dunkelheit noch an sie zu denken. Eine humorvolle Wendung tritt auf, als er schließlich versucht, Maria zu küssen, jedoch versehentlich ihre Mutter erwischt.

Allein und verwirrt von den Folgen des Weins reflektiert der Protagonist über seine unerfüllte Sehnsucht und die komischen Missgeschicke, die ihm durch übermäßigen Genuss des Weins widerfahren. Der wiederholte Refrain „Mann - o - Mann - o - Mann, Der wein von samos verstärkt diesen Grad an Verwirrung und die Herausforderungen der Liebe, die den Menschen in humorvolle, aber auch tragische Situationen führen können.