Ob es sich lohnt, dass sich ein Künstler plagt
Entscheidet einzig und allein die Muse
Ob sie ihn küsst oder sich ihm versagt
Am Anfang steht wie ein kühlen Regenguss
Ein Glas voll inspirierendem Genuss
Diesem der Dichter sich hingeben muss
Denn so nur empfängt er der Muse Kuss
Begreift er diese wichtigste aller Lehren
Wird sie sich ihm nicht verwehren
Leicht kann er aus seinem Inneren zehren
Dank diesem Kuss endlich in sich kehren
Der Musenkuss
Der Musenkuss
Ein Hochgenuss
Er weiß, wenn seine Ideen versiegen
Wird's einzig an seiner Muse liegen
Muss er seine Feder sehr verbiegen
Mit einem Schluck wird er sie schon wieder kriegen
Der Musenkuss
Der Musenkuss
Besinnungslos
Das ein um's andere Mal ruft er sie herbei
Dass sie endlich ihm zu Diensten sei
Aus dem Rufen wird ein Hilfeschrei
Denn sie ist weg, er scheint ihr einerlei
Sein Künstlerschaffen war nicht gerade Gold
Der Dichter nun betrunken vom Tische rollt
Schon ward die Muse ihm nicht mehr hold
Und er nur ein jämmerlicher Trunkenbold
Der Musenkuss
Der Musenkuss
Besinnungslos
Der Musenkuss
Ohne ihn nichts wert
Arm und entehrt
Kein Musenkuss, Kein Musenkuss
Kein Musenkuss, Kein Musenkuss
Kein Musenkuss, Kein Musenkuss
Kein Musenkuss, Kein Musenkuss
Aus und Schluss
Writer(s): Max Coppella
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