Eine Kleine Frühlingsweise,
Nimmt mein Herz mit auf die Reise,
In die schöne weite Welt hinaus.
Dort, wo bunte Blumen blühen, dort, wo weiße Wolken ziehen,
Steht am Waldesrand ein Haus.
Still, ohne Sorgen, friedlich geborgen,
Liegt dort die Welt im Sonnenschein.
Unter uralten Bäumen läßt es sich träumen,
In den goldnen Frühlingstag hinein.
Alle Bienen summen leise, meine Kleine Frühlingsweise.
Bunte Falter flattern hin und her.
Die Natur auf allen Wegen,
Streut den schönsten Blütensegen,
Und die Rosen duften süß und schwer.
Doch wie bald ist all diese Pracht entschwunden,
Die ein schöner Tag uns im Mai gebracht.
Denn ein kalter Reif hat in nebelgrauen Stunden,
Alles Grün vernichtet in einer Nacht.
Längst schon sind verstummt alle Vöglein auf den Zweigen,
Auch die Falter tanzen nicht mehr ihren Reigen.
Selbst die alten Bäume hüllen frierend sich in Schweigen,
Und den kleinen Blümlein ist so traurig zumut.
Da ertönt ganz leise weise,
Meine Kleine Frühlingsweise,
Bis die goldne Sonne strahlend lacht.
Und die Blumen blühen,
, Auch die Wolken ziehen wieder,
Und vergessen ist die kalte Nacht.
Freut euch der Jugend, nutzt jede Stunde,
Wenn euch die Sonne scheint im Mai.
Sucht die Schönheit im Leben,
Steht nicht daneben,
Denn der Frühling geht ja doch so schnell vorbei.
Writer(s): Anton Dvorakh Lengsfelder
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