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Bedeutung von „Berlin“
von City

Überprüft von Silvia
am 28. August 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Der Text von 'Berlin' der Band 'City' ist eine nostalgische Reflexion über das Leben in der geteilten Stadt und die persönlichen Erinnerungen des Sängers.
  • Der Sänger erzählt von seiner Kindheit, dem Spielen nahe Industriegebieten, Drachen steigen lassen und dem Klettern über Mauern. Er zeigt eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt durch den wiederholten Refrain 'Berlin - Berlin'.
  • Die zweite Strophe thematisiert den Wandel der Stadt nach der Wiedervereinigung: Alte Straßenbahnen sind verschwunden, ersetzt durch Symbole des Kapitalismus wie der Mercedes-Stern und McDonald's.
  • Der Text reflektiert zurück auf Zeiten der Jugend, die Treffen mit Freunden am Görlitzer Platz und Gespräche über Dinge wie lange Haare und echte Jeans. Eine erste große Liebe wird als Teil dieser nostalgischen Erinnerungen genannt.
  • Die letzte Strophe des Liedes betrachtet die Veränderungen in Berlin nach der Wiedervereinigung. Auch wenn es eine Zunahme des Wohlstands gibt, verliert die Stadt auch ihre 'Unschuld'. Ein Charakter namens Susan steht metaphorisch für diese Veränderung und das neue Leben in Berlin.
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Interpretation

Der Song Berlin der Band City ist eine nostalgische Erinnerung und Ode an das Leben in Berlin während der Teilung der Stadt. Es geht um Kindheitserinnerungen, Freundschaften und erste Lieben, die in der komplexen, geteilten Welt von Ost-Berlin stattfanden.

Die erste Strophe erzählt von spezifischen Erinnerungen des Sängers – Spielplätze in der Nähe von Industriegebieten, das Fliegen von Drachen nahe der Schornsteine und das Klettern über Mauern. 'Berlin - Berlin' ist der Refrain und zeigt die Zuneigung und Verbundenheit zur Stadt.

Die zweite Strophe reflektiert den Wandel der Stadt. Die Straßenbahnen, die einst bis an den Rand des Niemandslandes fuhren, sind verschwunden, und an ihrer Stelle stehen jetzt Symbole des westlichen Kapitalismus, wie der Mercedes-Stern und McDonald's.

Die dritte Strophe erinnert an die Jugendzeit des Sängers, als sich die Clique am Görlitzer Platz traf und sie über Dinge wie lange Haare und echte Jeans sprachen. Hier wird auch die erste große Liebe erwähnt, ein weiteres Zeichen für die Nostalgie und die sentimentale Stimmung des Songs.

Die letzte Strophe ist eine Reflexion über die Veränderung, die Berlin seit der Wiedervereinigung erlebt hat. Der Wohlstand ist gewachsen, aber die Stadt hat auch ihre Unschuld verloren. Es gibt eine Zeile über Susan, die metaphorisch für die Veränderung und das neue Leben in Berlin steht.
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Kommentare
Ralph schrieb am 3. April 2024
Hallo allerseits,
zunächst: Ich finde Eure Seite und Eure Analysen der Texte wirklich gut. Aber noch besser könnte es werden, wenn Ihr das Jahr der Veröffentlichung in diese Überlegungen einbezieht.
Über die Entwicklung Berlins nach der Wiedervereinigung konnte City 1987 noch nichts singen, weil sich die Wende in der DDR (die Wiedervereinigung noch längst nicht) erst im Spätherbst 1989 abzeichnete.
Die Symbole des Kapitalismus sah der Protagonist, vom Balkon in Ostberlin aus, hinter der Mauer in Westberlin, und eine Wohlstandsentwicklung seit der Nachkriegszeit hatte es auch – zumal in der Hauptstadt – schon zu DDR-Zeiten gegeben.
Wie gesagt, das soll keine Kritik sein; ist nur halt mal so.
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