Bedeutung von Non, je n'ai rien oublié

In Non, je n'ai rien oublié von Charles Aznavour geht es um eine zufällige Begegnung mit einer alten Liebe, die viele Erinnerungen weckt. Der Sänger beginnt mit der überraschenden Feststellung, dass es ziemlich kurios ist, wieder auf diese Person zu treffen, und dass das Schicksal manchmal seltsame Wendungen nimmt. Obwohl Jahre vergangen sind, spürt er, dass sich nichts zwischen ihnen geändert hat, außer vielleicht der Frisur. Die Worte Non, je n'ai rien oublié bedeuten, dass er alle Momente und Gefühle, die sie miteinander geteilt haben, noch lebhaft in Erinnerung hat.

Er reflektiert, dass er in der Vergangenheit nicht die Frau seines Lebens gefunden hat und gibt seine Freiheit an. Der Text lässt darauf schließen, dass er gemischte Gefühle hat – einerseits will er den Kontakt aufrechterhalten, andererseits hat er auch das Bedürfnis, über ihre aktuellen Lebensbedingungen zu erfahren. Die wiederkehrenden Fragen über ihr Leben und das zugrunde liegende Gefühl von Bedauern zeigen, dass er die Trennung nie wirklich überwunden hat.

Aznavour beschreibt nostalgisch die süßen Zeiten ihrer Jugend und sehnt sich nach der Unbeschwertheit dieser Tage zurück. Die Erwähnung der Eltern und dass sie nicht mit ihrer Liebe einverstanden waren, fügt dem Text einen Hauch von Tragik hinzu. Bei allem, was er durchgemacht hat, bleibt der Kern des Liedes eine Hoffnung auf eine erneute Verbindung, falls sie nichts von der gemeinsamen Vergangenheit vergessen hat. Im Schlussteil betont der Sänger, dass es ihm guttut, diese Erinnerungen wieder zu erleben und dass das vergangene Glück auch heute noch positive Emotionen weckt.