Bedeutung von Les enfants de la guerre

Das Lied Les enfants de la guerre von Charles Aznavour schildert eindrucksvoll die grausame Realität, in der Kinder, die in Krisengebieten aufwachsen, leben müssen. Der Text beschreibt, dass diese Kinder nicht wirklich Kinder in dem Sinne sind, dass sie die Unschuld und Freude der Kindheit erleben dürfen. Stattdessen sind sie mit einem frühen Verlust konfrontiert, einer Vielzahl von Kriegen, Tod und Ungerechtigkeit.

In den ersten Strophen wird deutlich, dass diese Kinder unter den Tränen ihrer Mütter geboren werden, in einer Welt, die brennt und zerfällt. Sie kennen keinen Frieden und werden früh mit Schmerz und Verlust konfrontiert. Aznavour beschreibt die Kinder als „Herde aus Stein, Eisen und Blut“, was die Unbarmherzigkeit und die Zerbrechlichkeit ihres Daseins verdeutlicht.

Der Sänger schildert das Bild von hungrigen und leidenden Kindern, deren Gesichter von Not gezeichnet sind. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes vorzeitig gealtert. Diese Kinder müssen ohne die Liebe und die Fürsorge aufwachsen, die sie verdienen; sie sind gezwungen, in einer großen Unsicherheit zu leben und leiden unter der gesellschaftlichen Gleichgültigkeit.

Trotz ihrer traurigen Realität bleibt eine gewisse Hoffnung erkennbar, dass diese Kinder wie alle anderen Menschen das Licht und die Schönheit des Lebens suchen. Aznavour ruft zum Nachdenken auf über die Verantwortung der Gesellschaft für die Zukunft dieser verletzlichen Seelen und offenbart auf bewegende Weise die Stärke und den Mut, die sie besitzen, trotz der schrecklichen Umstände, in denen sie leben.