
Bedeutung von Olim Lacus Columeram
von Carmina Burana
Das Lied beschreibt den schmerzhaften Verfall und das verlorene Leben eines Schwans, der einst schön war und nun leidet.
☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song erzählt von einem Schwan, der verkörpert, was es bedeutet, schön und frei zu sein.
- Er beschreibt den schmerzhaften Übergang vom Glanz zur Trauer und den Verlust der Freiheit.
- Die Wiederholung des Wortes 'miser' drückt tiefen Kummer und Bedauern aus.
- Der Schwiegerschwans leidenschaftlicher Beruf und die grausame Realität des Lebens werden thematisiert.
- Das Bild des Schwans in einem 'Scutella' (Schüssel) verdeutlicht die Schmach und das Leiden.
Interpretation
Das Lied Olim Lacus Columeram aus den Carmina Burana, ein Werk von Carl Orff, erzählt die traurige Geschichte eines Schwans. Der Sänger spricht darüber, wie er einst stolz und schön war und das Wasser durchstreifte. In den ersten Zeilen wird betont, wie der Schwan vor der Wandlung in das Unglück war: Olim Lacus Columeram, Olim pulcher extiteram..." Hier drückt er seine einstige Schönheit und Anmut aus.Der Kummer zeigt sich in der wiederholten Wendung "Miser, miser!", die auf seine Verzweiflung und Traurigkeit hinweist. Der Schwan ist nun schwarz und verbrennt in einem metaphorischen Sinne. Mit "Girat, regirat garcifer; Me rogus urit fortiter" wird auch eine grausame Wende beschrieben – der Verlust der Freiheit und die Qual, den höchsten Preis für das Leben bezahlen zu müssen.
Der Schwan findet sich in einer Schüssel wieder, was bedeutet, dass er gefangen und machtlos ist. Er kann nicht mehr fliegen und sieht nur noch seine Zähne, die auf das Verfallene und Traurige seines Schicksals hinweisen. Das Lied fängt den Schmerz des Verlusts und die Trauer über den Wandel des Lebens ein, was eine universelle Botschaft über den Umgang mit dem Verlust der Schönheit und Freiheit vermittelt.
Carmina Burana - Olim Lacus Columeram
Quelle: Youtube
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