Bedeutung von Nicht alles endet irgendwann

In Nicht alles endet irgendwann von den Broilers wird eine tiefgründige Reflexion über das Leben und den unvermeidlichen Prozess des Älterwerdens dargestellt. Der Sänger beginnt mit der Erinnerung an die Unbeschwertheit der Kindheit, als die Milchzähne noch vorhanden waren. Diese nostalgische Rückblende wird im Kontrast zu dem Gefühl des Alterns gesetzt, wo der Sommer des Lebens allmählich kalt wird.

Der Text deutet darauf hin, dass das Leben in Phasen abläuft - Geburt, Schule, Arbeit und letztendlich auch der Tod. Die Metapher des Süd-Friedhofs funktioniert hier als Mahnung, dass das Leben endlich ist. Trotz dieser ernsten Untertöne zeigt die wiederkehrende Botschaft im Refrain – „Wir bleiben die, die wir waren“ – eine Hoffnung an, die eigene Identität trotz des Erwachsenseins nicht zu verlieren.

Der Sänger thematisiert auch die Verbundenheit mit seinen Freunden, die gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Lebens gehen. Die ständige Wiederholung des Satzes unterstreicht das Gefühl der Beständigkeit und dass die Essenz des eigenen Ichs nicht verloren geht, egal wie alt man wird. Es wird eine Art Widerstand gegen den Alterungsprozess und die gesellschaftlichen Erwartungen des Erwachsenseins formuliert.

Abschließend vermittelt das Lied, dass auch wenn die ‚Einschläge näher kommen‘ und die ersten Freunde vielleicht gegangen sind, es wichtig bleibt, die eigenen Erinnerungen und die Gemeinschaft zu schätzen. Trotz der Unvermeidlichkeit des Alterns wird die Zuversicht gestärkt, dass nicht alles endet und dass das innere Kind im Herzen bleibt.