Bedeutung von Wann trägt der Wind mich fort

Im Lied Wann trägt der Wind mich fort von Bonifatius geht es um den tiefen Wunsch des Sängers, sich von den fesselnden Umständen seines Lebens zu befreien und neue Horizonte zu entdecken. Er beginnt mit dem Bild von Zugvögeln, die in ferne Länder fliegen. Dies symbolisiert den Drang nach Veränderung und die Sehnsucht nach Freiheit. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und mit jedem Atemzug des Herbstes, der nach Süden schmeckt, wird dieser Wunsch nur stärker.

Der Ausdruck: "Ich ruf in die Wolken: Nehmt mich mit, nehmt mich mit" zeigt die Verzweiflung und die Hoffnung des Sängers, dass er die Möglichkeit hat, seine aktuellen Umstände hinter sich zu lassen. Es scheint, als ob der Wind, der immer wieder erwähnt wird, für eine neue Richtung, Freiheit und neue Chancen steht, während seine Seele bereit ist zu fliegen.

Im weiteren Verlauf wird klar, dass der Sänger sich leicht und frei fühlt, was darauf hindeutet, dass er innerlich bereit ist, sich in unbekannte Gewässer zu begeben. "Mein Herz hat die Segel gesetzt" verdeutlicht die Entschlossenheit, voranzuschreiten und das Leben aktiv zu gestalten, anstatt nur zu warten, dass die Dinge geschehen.

Der Schlussabschnitt thematisiert die Traurigkeit, die manchmal auch mit Veränderung verbunden ist. Es gibt den Wunsch, das Herz dorthin zu tragen, wo es gebraucht wird, was nicht nur für persönliche Freiheit, sondern auch für den seelischen Frieden steht. Wann trägt der Wind mich fort bleibt somit ein kraftvolles Lied über die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt und den Mut, neue Wege zu gehen.