Bedeutung von Da muss er durch!

Bodo Wartkes Lied Da muss er durch! ist eine humorvolle und durchaus philosophische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Der Sänger beginnt mit einer kindlichen Anekdote über den Ursprung von Babys, die von einem Storch gebracht werden. Diese Geschichte wird humorvoll hinterfragt, indem er die Unplausibilität dieser Erklärung anprangert und zu dem Schluss kommt, dass es tatsächlich die Mütter sind, die Kinder zur Welt bringen. Hierbei wird der Satz 'Da muss ich durch!' zum ersten Mal verwendet, um die unvermeidliche Realität anzuerkennen.

Im weiteren Verlauf des Liedes wird Wartke nostalgisch und betrachtet seine Erfahrungen in der Bundeswehr, wo er sich wieder fragt: 'Was tue ich hier nur?' und erneut zu der Erkenntnis gelangt, dass er einfach durchhalten muss. Diese Selbstreflexion zeigt auf, wie man mit unangenehmen oder herausfordernden Situationen umgeht.

Der Song wechselt dann zu historischen Anspielungen, etwa auf Wilhelm Tell, der gegen eine tyrannische Herrschaft kämpft. Auch hier muss der Held 'durch', was für ihn eine physische als auch transformative Prüfung darstellt.

Schließlich macht Wartke einen Sprung in die biblische Geschichte von Jesus, der am Kreuz leidet, und er reflektiert über die tragische Situation, in der auch er mit einer ähnlichen Resignation konfrontiert wird: Da muss er durch!.

Der Schluss des Liedes thematisiert den Verkehr und dessen Auswirkung auf Kröten, wobei die Verbindung zu seinem ursprünglichen Wortspiel und der Herausforderung des Reimens bleibt.

Insgesamt vermittelt Wartke eine Botschaft, dass man auch durch die schwierigsten Zeiten hindurch muss, dabei aber den Humor und die Leichtigkeit des Lebens nie verlieren sollte.