Bedeutung von Masters of War

In dem Lied Masters of War thematisiert Bob Dylan die Heuchlerei und Grausamkeit derjenigen, die Kriege führen und dabei immense Gewinne erzielen wollen, während sie die Konsequenzen ihrer Taten ignorieren.

Dylan spricht die "Kriegsmächtigen" direkt an und macht klar, dass er durch ihre falschen Maske hindurchsehen kann. Er beschuldigt sie, nur Zerstörung zu schaffen und mit dem Leben anderer zu spielen, als wäre es ein Spielzeug. Ihre Bewohner, die 'hinter Wänden' und 'am Schreibtisch' versteckt sind, sind nicht die, die an der Front kämpfen müssen; sie sind die, die Entscheidungen treffen, ohne den direkten Preis zu zahlen. "Du spielst mit meiner Welt, als wär's dein Spielzeug" verdeutlicht, wie diese Menschen die Realität des Krieges nicht wirklich verstehen.

Die starken Bilder von Blut, Tod und der Entstehung von Angst, insbesondere in Bezug auf ungeborene Kinder, lassen die Zuhörer die emotionale Unfalllast erkennen. Dylan verknüpft das Geld, das die Kriegstreiber verdienen, mit einer moralischen Schuld, die sie nicht ablegen können. Wenn er sagt, dass selbst Jesus ihnen nicht vergeben würde, wendet er sich gegen ihre Unmenschlichkeit.

Schließlich bringt Dylan seine unmissverständlichen Wünsche für den Tod dieser „Meister des Krieges“ zum Ausdruck. Indem er beschreibt, wie er ihrer Beerdigung zusieht, unterstreicht er seine Verachtung und das Verlangen nach Gerechtigkeit. Durch diesen kraftvollen Text ermutigt Dylan die Hörer, sich mit den hässlichen Wahrheiten des Krieges kritisch auseinanderzusetzen und die Politiker für ihre Taten verantwortlich zu machen.