Bedeutung von Disease of Conceit

In Disease of Conceit beleuchtet Bob Dylan die weitreichenden und verheerenden Folgen von Selbstsucht und Eitelkeit. Die wiederkehrenden Zeilen über das Leiden, das Menschen aufgrund dieser 'Krankheit' erfahren, erzeugen ein starkes, eindringliches Bild von kollektiver Verzweiflung. Dylan beschreibt, wie die Arroganz in das Leben der Menschen eindringt wie eine epidemische Krankheit, die das Herz bricht und die Seele frisst.

Der Song deutet an, dass die Eitelkeit nicht nur den Einzelnen, sondern auch das soziale Gefüge gefährdet. Dylans bildhafte Sprache, wie zum Beispiel die Vorstellung, dass die Eitelkeit einen kontrolliert und in einen emotionalen Zustand versetzt, bringt die Ernsthaftigkeit des Themas gut zur Geltung. Nichts wäre 'diskret' an dieser 'Krankheit', denn sie ist überall und greift heimtückisch um sich.

Darüber hinaus weist Dylan darauf hin, dass es keine medizinische Lösung für dieses Problem gibt. Trotz aller Forschung wird die Selbstsucht als eine Art von emotionaler und psychologischer Krankheit dargestellt, deren Ursachen und Wirkungen noch nicht vollständig verstanden werden. Mit der Metapher des 'Sterbens' unterstreicht er die tödliche Konsequenz dieser Eitelkeit. Der gesamte Song dient als Warnung vor den Gefahren von Selbstüberschätzung und den bitteren Konsequenzen, die sie mit sich bringt.