[Cuts : Oins, zwoa...]
[Mein Vater] war immer ein kluger Mann mit Prinzipien,
Drum lagen wir nie faul am Strand in Sizilien.
Er sagte immer nur:[ "Scheiß auf Mittelmeer. Ich muss nicht weit weg!"]
Die Berge reizten ihn entschieden mehr.
[Mein Vater] war nur mal noch nie ein Flachlandtiroler.
Mehr als Sandburg und Beach sind ihm Gamsbart und Jodler.
Und wenn ich einen Blick in die alten Alpen riskier',
Seh' ich uns in Kniebundhosen in den Alpen posieren.
[Mein Vater] ist kein Erstbesteiger, Extremkletterer und Angeber.
Er sitzt nur gerne auf'n Gipfel und isst'n Landjäger,
Mit seinem Bergsteigerhut aus echtem Ziegenfell.
[Uh, der Papa stinkt], denn bei Regen riecht das Ding kriminell.
Doch das macht ihm nichts, nur bei Nebel ist er beleidigt.
[Ein Berg ohne Weitsicht? Uh ich weiß nicht.]
[Mein Vater] brauchte nie 'ne Karte, er kannte sich aus.
Er ging [Schritt um Schrit]t und wir Kinder rannten voraus.
Schrieben uns in Gipfelbücher, rutschten Firnfelder hinunter
Und machten mit Papa Brotzeit.
["Ich hab im Rucksack frischen Puddingplunder"]
Und ging es uns irgendwann zu steil bergan,
Dann war mein Papa spendabel und wir fuhren mit der Bergbahn.
Ob Osterferien, Sommerferien, Winter oder Herbst,
Unsere Ferienwohnung hatte immer Blick Richtung Berg.
[Mit dem Blick,
(mit dem Blick...)durchs Fenster zum Berg
(durchs Fenster zum Berg...)]
(2x)
[Dolce Vita, Cabriolet, die Côte d'Azur und Saint-TropezAlles schön und gut, doch leider nicht in meinem Interesse.Mein Vater... Mein Vater,] war immer ein sturer Mann mit Prinzipien.
Drum waren wir anders als die anderen Familien.
Meine Klassenkameraden haben es mir jedes Mal erzählt,
Wie sie baden waren und surfen im Club Mediterranee.
Sie fuhren Wasserski und kauften den Mädels Gelati,
Ich trank Skiwasser auf der Berghütte mit meinem Papi.
Und immer wenn sie schwärmen von Paela und Muscheln,
Blieb ich stumm oder murmelte nur „Speckknödelsuppn“.
Statt „Ciao Bella“ und „Buonas Dias“ hieß es bei uns „Griazi Gott“
Wir waren Mal in Italien, aber nur in Südtirol.
Und so vermisste ich das Meer sehr,
Doch meinen Eltern gefiel der Blick Richtung Berg mehr.
[Mit dem Blick,
(mit dem Blick...)durchs Fenster zum Berg
(durchs Fenster zum Berg...)]
(2x)
[Dolce Vita, Cabriolet, die Côte d'Azur und Saint-TropezAlles schön und gut, doch leider nicht in meinem Interesse.Mein Vater... Mein Vater] war immer ein kluger Mann mit Prinzipien,
Nur manchmal fand ich seine Ansichten schwierig,
Denn vom Fußballtraining hatte er keine hohe Meinung.
["Was dort zählt ist nicht die Person, nur die Leistung"]
Und deshalb wurde nichts aus meiner Stürmerkarriere,
Statt zu F-Jugend Spielen fuhren wir samstags in die Berge.
Und sein Kommentar als meine erste Baggy Pants im Schrank hing:
["Manchmal scheint es, als wär' das ganze Jahr lang Fasching"]
Und als wir Konzerte gaben sind wir bis ans Meer gefahren.
Papa fragte: "Warum Wilhelmshaven, spielt doch erst in Berchtesgaden"
Und auch heute noch ist ihm nicht jeder Rap symphatisch,
Aber trotzdem sagt er:[ "Ach gegen Hip-Hop hab ich gar nichts."]
Denn er ist und bleibt nun mal ein liebenswürdiger Sturkopf,
Und er sammelt jeden Zeitungsausschnitt von unseren Tourstopps.
Und er muss sein Geld nicht sparen, er hat mir längst was vererbt,
Denn wenn es draußen schneit träum ich von 'nem Fenster zum Berg.
[Mit dem Blick,
(mit dem Blick...)durchs Fenster zum Berg
(durchs Fenster zum Berg...)]
(2x)
[Dolce Vita, Cabriolet, die Côte d'Azur und Saint-TropezAlles schön und gut, doch leider nicht in meinem Interesse.]
Writer(s): Sebastian Weiss, Christian Stieber, Florian Schuster, Bernhard Wunderlich, Roger Walter Manglus, Cajus Heinzmann, Martin Stieber, Sylvia Macco
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