1. Wir sitzen über and're zu Gericht,
Mit Ignoranz und Hochmut im Gesicht,
Wir stillen nur Begierden
Und kennen keinen Wert,
Wir glauben, daß die Erde uns gehört.
Als Besserwisser und als Egoist
Schmeckt uns der Stoff aus dem das Leben ist,
Wir brauchen all' die Lügen,
Das Auto einen Stern,
Doch was uns wirklich fehlt, hört keiner gern.
Ref.: Einmal sind wir alle auf dem Heimweg,
Dann frag' ich mich: Wofür hab' ich gelebt?
Und alles, was mal wichtig,
Ist nur noch null und nichtig
In jener Nacht, wenn uns die Stunde schlägt.
Einmal sind wir alle auf dem Heimweg,
Dann gibt es keinen Preis für Arm und Reich,
Die Promis und die feinen,
Die Machos und die kleinen,
Diesen Weg, den gehen alle gleich.
2. Bequemer ist es, wenn Du einfach schweigst,
Und ein Gefühl, das hochkommt, gar nicht zeigst,
Du liebst nur mehr Dich selber,
Willst Elend nicht mehr seh'n,
Am Ende mußt Du dafür g'rade steh'n.
Ref.: Einmal sind wir alle auf dem Heimweg ...
Writer(s): Marc Bell, Dagmar Obernosterer
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