Bedeutung von Oh wie schad

In Oh wie schad von Baschi wird die innere Zerrissenheit und die Komplexität einer jungen Liebe thematisiert. Der Sänger beschreibt seine Partnerin als 'offnigs Buech' und 'Wundertüte', was darauf hindeutet, dass sie für ihn faszinierend und gleichzeitig unverständlich ist. In dieser Beziehung erzählt er von persönlichen Unsicherheiten, die durch Missverständnisse und unterschiedliche Sichtweisen verstärkt werden. Es wird klar, dass Baschi in der Lage ist, die Gefühle für die andere Person zu empfinden, aber gleichzeitig mit eigenen Ängsten und dem Gefühl des 'nicht bereit Seins' kämpft.

Die wiederkehrende Zeile 'I lieb di nai, i lieb di nöööd' verdeutlicht diesen inneren Konflikt zwischen dem Wunsch, in der Beziehung zu bleiben, und dem Gefühl, nicht genügend zu sein. Es ist eine leidenschaftliche, aber schmerzhafte Liebeserklärung, die neben der Zuneigung auch Zweifel und das Gefühl des Unbehagens thematisiert.

Baschi reflektiert die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, und dass Beziehungen oft von Chaos und Unreife geprägt sind. Trotz der Versuche, die Probleme anzugehen und die Liebe zu vertiefen, erkennen sie schlussendlich, dass viele ihrer Worte leer bleiben. Der Ausdruck 'es git so viel und doch so nüüüüt' fasst den Zustand einer Beziehung zusammen, in der sie viel sehen und fühlen, aber diese positiven Gefühle nicht in die Tat umsetzen können.

Somit ist Oh wie schad ein tiefgründiges Lied, das die innere Zerrissenheit der Liebe und die Unsicherheiten junger Menschen in Beziehungen thematisiert. Es schildert ein Gefühl, das viele im Herzen tragen, wenn es um Liebe und Verlust geht.