Interpretation
Der Songtext
Geisterjagd (Träne im Meer) von
ASP handelt von einer vergangenen Erfahrung oder einem Schmerz, der immer noch im Unterbewusstsein präsent ist. Der Text beschreibt Gefühle und Situationen, die schwer zu greifen und zu verstehen sind.
Der erste Teil des Songs erwähnt, dass es etwas gibt, an das man sich nicht erinnern kann, aber trotzdem niemals vergisst. Es ist wie ein toter Punkt im Kopf, der immer verschwindet, sobald man hinschaut. Es ist wie ein Hilferuf, auf den nie eine Antwort folgt, oder eine Berührung, die nie richtig spürbar ist. Diese Gefühle sind tief in einem verankert und können sogar im Bauch vibrieren.
Der Text vergleicht diese Erfahrung mit verschiedenen Bildern und Metaphern. Zum Beispiel werden taube Zehen, die zu lange im Schnee getanzt haben, erwähnt, oder ein Wort, das einem auf der Zunge liegt, aber nicht ausgesprochen wird. Diese Bilder verstärken das Gefühl des Unerklärlichen und der Frustration.
Es wird auch auf den Schmerz eingegangen, den man fühlt, wenn man etwas verloren hat. Es wird verglichen mit dem Schmerz in der Hand, der bereits vor Jahren amputiert wurde, oder dem Gefühl einer Mutter, die ihr Kind verliert. Diese Beispiele verdeutlichen die Tiefe und den emotionalen Einfluss dieser Erfahrungen.
Insgesamt beschreibt der Songtext die lang anhaltenden Auswirkungen einer vergangenen Erfahrung oder eines Schmerzes, der immer noch im Unterbewusstsein präsent ist. Es wird von einer Suche ohne Plan und von Schreien im Orkan gesprochen, was darauf hinweist, dass man versucht, diese Geister der Vergangenheit zu bekämpfen oder zu verstehen. Die Worte "Träne im Meer" symbolisieren dabei das Gefühl der Verlorenheit und der Zerrissenheit der Seele.
Der Text endet mit den Zeilen "Schon so lang geplagt, auf der Geisterjagd". Dies verdeutlicht, dass dieser Schmerz oder diese Erfahrung einen lange begleitet hat und immer noch präsent ist. Es ist eine ständige Suche und ein Kampf, diesen Geistern der Vergangenheit zu entkommen oder sie zu verstehen.