Bedeutung von Fühlst du das auch

In Fühlst du das auch führt Apache 207 eine sehr ehrliche und oft melancholische Auseinandersetzung mit seinem Leben und den Höhen und Tiefen, die der Ruhm mit sich bringt. Der Song beginnt mit einem Bild von der Gruppe von Freunden, die auf engstem Raum zusammensitzen, was symbolisch für enge Beziehungen und gleichzeitig für Konflikte steht. Hierbei stellt sich die Frage, ob echtes Glück vorhanden ist, wenn das Lächeln eine Maske für tiefer liegende Probleme ist.

Darüber hinaus reflektiert er über den Einfluss des Geldes und des Ruhms auf Beziehungen. Er fragt sich, ob Geld und der plötzliche Erfolg ihn und seine Bekannten verändern – ein Thema, das viele Künstler kennen, die im Rampenlicht stehen. Dieses Gefühl von Veränderung wird im Refrain zusammengefasst, der eindringlich fragt: Fühlst du das auch?' Es ist ein Hinweis darauf, dass es möglicherweise viele gibt, die ähnliche Empfindungen teilen und sich in einer schnellen, oberflächlichen Welt verloren fühlen.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Nostalgie. Apache erinnert sich daran, wie das Leben früher war und wie es jetzt ist. Die Verwendung von spezifischen Bildern, wie der Capri-Sonne, steht für eine kinderliche Unschuld und einfachere Zeiten, die er vermisst. Gleichzeitig zeigt er die Realität des Lebens als Künstler, wo echte Beziehungen oft durch den Druck des Erfolgs belastet werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Song eine tiefgründige Analyse der Erfahrungen im Leben eines Künstlers darstellt, zu dem die Herausforderung gehört, den Kontakt zur eigenen Vergangenheit zu halten und sich gleichzeitig nicht von den äußeren Einflüssen verbiegen zu lassen.