Stumm und leise gehst Du auf die Reise
Schwerelos, ziehst Du Kreise durchs tiefblaue All
Du schaust in die Ferne, Du brauchst nur die Sterne
Astronauten sind gerne, für sich allein
Und wenn das hier alles heute Nacht explodiert
Hast Du nie wirklich riskiert
Irgendwas zu verlieren, irgendwen zu verlieren
Denn Dir ist alles egal
Der Mensch zu banal
Und diese dumme, kleine Welt bloß - zweite Wahl
Doch Du quälst Dich, Du wälzt Dich im Bett
Du schläfst nicht und Du isst nichts mehr
Bewegst Dich, so klebrig und fällst durch Zeit und Raum
Denn Dich hält nichts
Dir gefällt nichts
Und Du willst nichts vermissen
Was hat denn bloß Dein Herz so verschlissen?
Zwischen Planeten spielst Du blinde Kuh
Unbeschreiblich diese Aussicht, dieses Licht
Du jagst nach Raketen und bunten Kometen
Nur das Leben hier unten siehst Du nicht
Denn Du schaust in die Ferne, Du brauchst nur Sterne
Astronauten sind gerne für sich ganz allein
Du träumst von Abenteuern mit Ungeheuern
Aliens und Drachen und all solchen Sachen
Astronauten müssen wirklich mutig sein
Doch wenn wir, und all das hier heute Nacht explodieren
Hast Du nichts zu verlieren
Denn Dir war alles egal
Der Mensch zu banal
Und weil sich nichts für Dich lohnt
Fühlst Du Dich unbewohnt
Und so dunkel und kalt - wie der Mond
Writer(s): Anna Depenbusch
Lyrics powered by www.musixmatch.com