Alleine sitz ich hier
Zu zweit saß ich mal vor langer Zeit
Doch nun nur noch einsame Gedanken
Und Tränen die mit mir sinken
Ich falle
In ein tiefes Loch, ganz allein
Niemand ist hier
Ich spüre nur meinen Atem
Denkt noch jemand an mich?wenn ja
Dann werde ich es merken
Wenn eine dritte Hand zu sehen ist
Die zu mir reicht
Und mich aus dem Loch ziehen will
Doch kommt sie nicht
So bleibe ich hier
Kein Platz ist mehr zum sitzen hier
Nur noch Wasser von meinen Tränen
Ich schaue hoch
Doch ich sehe keine Hand
Ich blicke wieder runter und lege mich hin
Doch ich habe nichts zum wärmen hier
Es ist kalt
Ich schaue meine Hände an
Sie zittern wie mein Körper
Ich wache auf
Mit einem Lächeln im Gesicht
Ich richte mich auf
Und erst jetzt sehe ich wo ich bin
Noch immer hier ,allein mit mir
Ich setze meine Hand auf den Boden
Um mich wieder hinzulegen
Doch ich rutsche weg
Das Wasser von meinen Tränen ist erfrohren
Oh nein,so kalt war die Nacht?
Alles was flüssig war ist erfrohren
Eine letzte Träne an meiner Backe
Sie ist hart keiner hat sie gewärmt
Ich kann meinen Körper nicht mehr bewegen
Es ist zu kalt
Es ist der letzte Tag bevor ich erfrier...ich werde sterben
Doch noch ein zweites mal wache ich auf
Ich bin nicht mehr allein
Einen Menschen sehe ich neben mir liegen
Er kommt mir sehr bekannt vor
Ich spreche ihn an doch er antwortet nicht
Er liegt dort still und bewegt sich nicht
Ich nehme seine Hand und fühle seinen Puls
Doch kein klopfen ist zu spüren
Jetzt kann ich ihn nicht mehr fragen wer er war
Ich starre tiefer in sein Gesicht
Ich sehe mich!
Ich habe angst..was ist passiert?!
Mein Körper schwebt langsam aus dem Loch
Von ganz oben schaue ich ein letztes mal zu mir runter
Und frage mich wo war die dritte Hand