Bedeutung von Masquerade / Why so Silent…

In Andrew Lloyd Webbers 'Masquerade / Why So Silent...' erleben wir eine opulente Maskerade, bei der die Gäste ihre Gesichter hinter bunten Masken verstecken. Dies ist eine Metapher für die Geheimnisse, die jeder trägt. Die Zeilen 'Masquerade! Paper faces on parade' betonen die Vielfalt der Menschen und die Unterschiede zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Persönlichkeiten, die jeder hat. Gleichzeitig wird die Flucht in eine Traumwelt thematisiert, in der die Menschen ihre wahren Emotionen hinter einer Fassade verbergen.

Die neunte Stimme, das Phantom, durchbricht die Illusionen der Gäste. Er fragt: 'Why so silent, good Messieurs?', was seine Besorgnis und seinen Einfluss auf die Ereignisse verdeutlicht. Der Phantom hält alle an, um sie zu erinnern, dass er immer noch präsent ist. Die Erwähnung seiner Oper, 'Don Juan Triumphant', zeigt seinen kreativen Ehrgeiz, aber auch seinen beanspruchenden Besitz über Christine. Er sieht sich als ihren Lehrer und warnt, dass sie, um erfolgreich zu sein, zu ihm zurückkehren muss.

In dieser Darstellung des Übels und der Manipulation wird der Druck, der auf Christine und die Manipulation, die sie erlebt, deutlich. Gleichzeitig zeigt die geheime Verlobung zwischen Christine und Raoul die Herausforderungen, die die Liebe in einer Welt der Maskerade mit sich bringt. Das Gleichgewicht zwischen öffentlicher Fassade und privaten Wünschen wird zum zentralen Thema in diesem Musikstück, wobei die Illusionen der Maskerade und der Schatten des Phantoms eine ständige Bedrohung darstellen.