Ich weiß noch genau,
Es war vor vierzehn Jahr'n,
Jetzt ist er fast so groß wie ich.
Er trägt meine Jeans
Und was ich drunter hab,
Ob mir's gefällt, nein, danach fragt er nicht.
Und dann nimmt er mein Parfüm
Und meinen Deostick
Und er lullt sich so richtig ein.
Wenn ich was brauch,
Dann ist das Zeug meist leer,
Hey manchmal könnt ich schrei'n.
Ich stelle ihn zur Rede, und dann flaxt er rum,
Ich seh in seine Augen,
Denn die sagen stumm:
Ruhig Blut mit dem eigenen Blut:
Wenn du jetzt brüllst, dann tut das keinem gut,
Denn dann hab'n wir das Problem
Das wohl jeder kennt,
Es fährt ein Zug durch seinen Kopf
Den man Durchzug nennt.
Ruhig Blut mit dem eigenen Blut,
Bleib immer locker, dann wird alles gut,
Denn ich weiß genau, dass bei mir und da
Das alles auch nicht anders war.
Eines Mittags da klingelt das Telefon,
Hör seinen Lehrer auf der ander'n Seite
Und der sagt zu mir, es geht um ihren Sohn,
Der nicht so lernt, wie der lernen sollte.
Ich denk kurz nach, und da fällt mir auf,
Der Kerl, der hat ja meine Gene
Und weil er die hat, da hat er's nicht leicht,
Denn mit der Schule hatt' ich auch Probleme.
Und sag zum Lehrer, wenn er gleich kommt,
Ich nehm ihn mir zur Seite
Und ich sag's ihm prompt.
Ruhig Blut mit dem eigenen Blut:
Wenn du jetzt brüllst, dann tut das keinem gut,
Denn dann hab'n wir das Problem
Das wohl jeder kennt,
Es fährt ein Zug durch seinen Kopf
Den man Durchzug nennt.
Ruhig Blut mit dem eigenen Blut,
Bleib immer locker, dann wird alles gut,
Denn ich weiß genau, dass bei mir und da
Das alles auch nicht anders war.
Writer(s): Andreas Martin-krause
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