Mein Kind,
Nur das, was du säst, wird soweit wachsen können, daß es durch die Oberfläche bricht.
Bis dahin wirst du nicht viel anderes sehen als zerstörte Träume, zerbrochene Herzen, böse Pläne.
Und ich würde dir gerne etwas anderes zeigen als den Schatten, der dir morgens folgt und dann immer größer wird um dich abends einzuholen, und Gott, der genau dann an dir vorbeigeht, wenn du ihn am verzweifeltsten suchst.
Und ich würde gerne verhindern, daß du dahin gehst, wo tote Bäume keinen Schatten mehr werfen,
Kein Vogel mehr singt,
Keine Quelle mehr fließt.
Du wirst wachsen müssen, um darüber weg zu sehen zu können.
Dazu mußt du frei sein.
Frei sein wirst du nur in den Armen deiner Mutter.
Und nur, wenn du groß genug geworden bist,
Dann wird dich all das nicht mehr zerstören können.
Writer(s): Andreas Johnson
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