☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song ist eine emotionale Metapher für den Verlust der Kindheit, der Unschuld und der Natur durch die fortschreitende Urbanisierung und Industrialisierung.
- Der Baum symbolisiert einen Ort der Sicherheit und des Trostes aus der Kindheit der Sängerin.
- Der Refrain bringt das Gefühl des tragischen Verlustes eines geliebten Baumes, der nicht nur ein Objekt, sondern ein Freund war.
- Die Lyrics zeigen die rücksichtslose Zerstörung der Natur und die Respektlosigkeit der Menschen.
- Das Lied endet mit einer Hoffnung auf Wiederbelebung und Wachstum, aber auch der traurigen Realität, dass der Baum nie wieder derselbe sein wird.
Interpretation
Der Song
Mein Freund der Baum von
Alexandra ist ein emotionales Lied, das den Verlust eines geliebten Baumes beklagt. Er ist eine Metapher für den Verlust der Kindheit, der Unschuld und der Natur durch die fortschreitende Urbanisierung und Industrialisierung.
Der Anfang des Liedes ist eine nostalgische Erinnerung an die Kindheit der Sängerin, in der der Baum ein Ort der Sicherheit und des Trostes war. „Als kleines Mädchen kam ich schon / Zu dir mit all den Kindersorgen. / Ich fühlte mich bei dir geborgen, / Und aller Kummer flog davon.“
Der Refrain „Mein Freund der Baum ist tot, / Er fiel im frühen Morgenrot.“ offenbart den tragischen Verlust des Baumes. Es ist ein Moment der Trauer und des Verlusts, da der Baum nicht nur ein Objekt, sondern ein Freund und ein Teil ihrer selbst ist.
Die Zeilen „Du fielst heut früh, ich kam zu spät, / Du wirst dich nie im Wind mehr wiegen, / Du musst gefällt am Wege liegen, / Und mancher, der vorüber geht, / Der achtet nicht den Rest von Leben / Und reißt an Deinen grünen Zweigen, / Die sterbend sich zur Erde neigen.“ zeigen die Gleichgültigkeit und Respektlosigkeit gegenüber der Natur.
Das Lied endet mit einer vagen Hoffnung, dass an der Stelle, wo der Baum stand, vielleicht ein Garten erblüht und der Baum zu neuem Leben erwacht. Aber es ist auch eine traurige Akzeptanz, dass selbst wenn das passiert, der Baum nie mehr derselbe sein wird: „Doch ist er dann noch schwach und klein, / Und wenn auch viele Jahre gehen, / Er wird niemehr derselbe sein.“