Für dich bin ich nur eine Wilde,
Es ist klar, dass du so denkst,
Denn du bist sehr viel gereist,
Doch sehe ich nicht ein,
Wenn so wild ich dir erschein',
Wie kommts, dass du so vieles gar nicht weißt?
Gar nicht weißt ...
Du landest hier und gleich gehört dir alles,
Das Land ist für dich frei und nur noch Holz ...,
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
Hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz.
Für dich sind echt Menschen nur die Menschen,
Die so denken und so aussehen wie du ...
Doch folge nur den Spuren eines Fremden,
Dann verstehst du und du lernst noch was dazu ...
Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm' Silbermond ...?
Und weißt du auch, warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimme in den Bergen?
Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?
Kannst du malen, wie das Farbenspiel des Winds?
Komm, renn mit mir im Schattenlicht der Wälder,
Probier die süßen Beeren dieser Welt,
Komm, wälze dich in ihrer reichen Vielfalt,
Und du merkst, dass im Leben dir nichts fehlt ...
Der Regen und der Fluss sind meine Brüder,
Der Reiher und der Otter mein Geleit',
Und jeder dreht sich mit und ist verbunden
Mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit.
Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst,
Kriegst du's nie heraus.
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond,
Und das wir alle ebenbürtig sind!
Wir müssen singen, wie die Stimme in den Bergen,
Müssen malen wie das Farbenspiel des Winds!
Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt,
Drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds!
Writer(s): Alan Menken, Stephen Lawrence Schwartz, Frank Lenart
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