Bedeutung von I'm trying

In I'm trying von Alexander Stewart beschreibt der Künstler seine Erfahrungen mit Angst und Unsicherheit. Der Song beginnt mit einer starken Reflexion über eine Woche, in der nichts Nennenswertes passiert zu sein scheint, und das Gefühl, von Freunden beobachtet zu werden. Diese ersten Zeilen verdeutlichen eine tiefe innere Leere und ein Gefühl der Entfremdung.

Der Refrain offenbart, dass der Protagonist versucht, eine Fassade aufrechtzuerhalten, indem er sagt, dass es ihm gut geht, während er innerlich leidet. Phrasen wie 'es fühlt sich an, als würde ich sterben' verdeutlichen den intensiven Schmerz und die Isolation, die er empfindet. Dies macht deutlich, dass die Gedanken des Sängers oft chaotisch und überwältigend sind, was das tägliche Überleben zur Herausforderung macht.

Ein weiterer zentraler Punkt im Lied ist der Druck, der entsteht, wenn man versucht, perfekt für andere zu sein. Der Protagonist hat das Gefühl, alle Erwartungen erfüllen zu müssen, aber das führt dazu, dass er letztendlich die Verbindung zu seinen eigenen Gefühlen verliert. Der Satz 'Ich fühle so viel, dass ich fast nichts fühle' spiegelt diesen inneren Konflikt wider.

Der wiederholte Satz 'Ich versuche, ich versuche' ist sowohl eine Bekräftigung als auch ein Hilferuf. Es ist der Ausdruck von Durchhaltevermögen und den Bemühungen, eine positive Veränderung herbeizuführen, trotz der überwältigenden Schwierigkeiten. Der Song vermittelt auf eindringliche Weise das Gefühl, dass es wichtig ist, den eigenen Kampf zu akzeptieren und gleichzeitig zu versuchen, sich vorwärts zu bewegen. Insgesamt zeigt der Song die Herausforderungen, die viele Menschen mit psychischen Problemen erleben, und bietet einen ehrlichen und authentischen Blick auf das Bestreben, trotz allem weiterzumachen.