Wie die jahre vergehen weit über 30 an der zahl
Trotzdem noch immer punkrock tja so ist es nun einmal
Doch der zahn der zeit er nagt natürlich auch an mir
Klar ist die gesellschaft schuld doch auch das ein oder andere bier
Die ersten falten im gesicht und die haare werden lichter
Früher stand der iro im wind die frisur war irgendwie dichter
Die ersten tattoos ausgeblichen und die zähne sind nicht mehr echt
Ein bierbauch ist entsprungen und der waschbrettbauch ist weg
Wie die jahre vergehen die zeit sie bleibt nicht stehn
Wir sind zu gast auf dieser erde müssen irgendwann mal gehn
Ich hab es in meinem leben nicht zu viel gebracht
Doch dafür kann ich behaupten ich hab das beste daraus gemacht
Als 77' alles anfing war ich gerad fünf jahre alt
Kaputte hosen punk kasetten der rest folgte schon sehr bald
Dann die erste punkrockplatte was war das fürn geiler scheiß
Denn früher war man lp junkie heute saugt man mp3s
Doch der gegner bleibt die zeit und die zeiten ändern sich
Ich scheiß noch immer auf klischees das alles brauche ich doch nicht
Denn für oberflächlichkeiten bietet mein leben keinen belag
Ich gehe wie gewohnt den schmalen anstatt den breiten pfad
Writer(s): Stefan Prill
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