Es wird Tränen geben Songtext

von AK

1.Strophe:
Dies ist die Geschichte von einer, die niemand kannte,
Weil jeder nur an ihr vorbei rannte,
Ohne mal einen Blick zu riskieren und hinzusehen,
Stattdessen immer nur weiter vorwärts gehen,
Sie hatte nichts, weil sie nichts konnte,
Sie hatte keine Freunde, nur 'ne alte Mülltonne
Und deswegen schaute keiner auch nur ein einziges mal hin
Und hatte, was irgendetwas anderes als sie im Sinn,
Und deshalb konnten sie es nicht verstehen
Und das ist genau der Punkt, da sind wir beim Problem,
Denn sie gehört zur Gesellschaft, wie du und ich,
Nur leider macht sie den Mund nicht auf und spricht,
Was sie denkt, sieht oder hört,
Und nur darum bezeichnen wir sie als gestört.
Und trotzdem schlug sie sich bisher durch mit nichts in der Tasche,
Außer 'ner Zeitung und 'ner Lambruscoflasche
Und damit noch längst nicht genug,
Sie ist die Folge eines Ehebetrugs.
Sie hatte ihn geliebt mit all seinem Dreck,
Nur leider war er dann eines Tages weg.
Nun sitzt sie auf der Straße und weiß nicht, wohin sie soll,
Und sie hat schlechte Karten, denn erstens ist sie nicht viel größer als so ein kleiner, grüner Troll,
Zweitens nicht schön, drittens nicht klug
Und viertens hat sie kein Selbstvertrauen, weil ihr Mann sie schlug'.
Und schließlich kam sie aus Mangel an Geld zur Prostitution,
Und da bleibt's stehen, die menschliche Evolution,
Denn das trägt nichts bei zur Weiterbildung,
Ich denke da braucht man keine weitere Schilderung.
Doch dann bekam sie so komische schwarze Flecken
Und sie musste in ihrem Versteck elendig verrecken.
Und das Fazit: niemand hat sie gekannt
Und wir dachten nur sie sei nicht bei Verstand.

Refrain:
Dies ist leider kein Einzelfall,
Und, obwohl wir sagen, dass sei katastrophal,
Machen wir nichts, dass so etwas nicht mehr passiert,
Denn die Menschheit hat noch nicht kapiert,
Dass man gelegentlich handeln muss,
Denn ansonsten ist mit der Menschheit bald wirklich Schluss.
Nur bald sagen die weisen unter uns eben:
?Irgendwann wird's tränen geben!?

2.Strophe:
Auch folgendes ist sehr erschütternd,
Es geschah, als ein Mann, nicht gerade nüchtern,
Ein junges Mädchen angefahren hat,
Man fand sie drei Tage später im Wald tot und nackt,
Sie hatte sich beim Unfall zwar nur den Fuß verstaucht,
Doch vor lauter angst ist er mit ihr abgetaucht,
In einer Waldhütte hat er sie missbraucht
Und anschließend noch eine geraucht,
Dann brachte er sie um, in dem er sie erdrosselte,
Nachdem er sie noch mal folterte,
Doch was erzähl? ich euch da,
So was passiert ja nicht nur einmal im Jahr.
Aber nach einer Woche Pause über dieses Thema,
Ist wieder Ruhe und dann stehen wir da,
Ohne sich noch Gedanken zu machen,
über Dinge, Taten oder Sachen,
Die machen könnte, um etwas zu unternehmen
Und da sind wir wieder beim Problem,
Denn anstatt zu helfen und das menschliche Leben zu prägen,
Müssen wir unsern Namen immer als erstes erwähnen.
Und das ist der Anfang vom Ende,
Denn so schrumpft unser Gelände,
Doch eine Wende ist nicht im Blick,
Denn wir denken nur an uns selbst in jedem Augenblick.
Doch zurück zum Mädchen, es sei nicht nur da hingestellt,
Müssen wir was tun auf dieser Welt,
Denn ...

Refrain
...