Schlafend
Schweigend
Starr kaum ein Fünkchen Leben
Fähig nicht zu einem Wort
Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht
Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen
Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken
Die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig'nen Grenzen
Wirst du noch aus diesem Traum erwachen
Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt
Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt
Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist
Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr
Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen
Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs
Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte
Writer(s): Torsten Hirsch
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