"Sfintit Cu Roua Suferintii"
-Geweiht mit dem Tau des Leidens-
Wenn die Welt sich in ein feuchtes Gefängnis verwandelt
In dem die Hoffnung, zappelnde Fledermaus,
Hilflos gegen Wände und Decken prallt,
Mit schwankenden Flügelschlägen...
Dann auf einmal beginnen Glocken
Markerschütternd zum betäubten Himmel zu läuten
Und unendliche Leichenkonvois marschieren...
Langsam und leise durch die Seele, ununterbrochen...
Ihr habt mich mit dem Tau des Leidens geweiht
Und im Blut versklavt
Und die Hoffnung bezwungen, weint,
Ebenso wie meine Seele
Stumm ist der süße Mund der andersvergehenden Zeiten
Die Leere wächst hinter meinem Rücken und verdunkelt mich
Es ist die große, düstere Stunde
Meine schwarzen Flügel erstrecken sich zum Himmel
So, wie eine Welt bei Sonnenfinsternis verstummt
So, wie ein Meer Vulkane erlischen läßt
Wenn durch die Träume des Lebens
Armeen von Wolken erscheinen
Schweigend mit den schwachen Schatten des Todes...
Dann schweigt! So wie das Christentum voller Entsetzen,
Wenn eine neue Ära zum Leben erwacht und die Götter sterben.
Tod und Schmerz ersticken den Funken,
Der in mir so lange glänzte.
Eigenartig ist die Tristesse, die wie das Meer anwächst,
Auf einem felsenreichen und verlassem Ufer
Über Flammen, über Rauch, über entfleischten Leichen
Auf verlassenen Ebenen, auf entweihtem Altar
Komm und richte den Thron aus Deinen Knochen
Komm und flieg auf den Gipfel der rauchigen Gräber...
Denn ich lasse mich nicht vom Christentum versklaven!
Writer(s): Andrei Cristian Rusu, Martin Wickler
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