Bedeutung von Dog Eat Dog

Das Lied Dog Eat Dog von AC/DC ist eine kraftvolle Anklage gegen das Konkurrenzdenken und den Ellenbogen-Kapitalismus in der heutigen Gesellschaft. Der Titel selbst ist bereits eine starke Metapher: In einer Welt, in der es heißt, dass es 'Hund frisst Hund' ist, wird verdeutlicht, dass Menschen oft rücksichtslos und grausam miteinander umgehen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

Die ersten Zeilen des Liedes nutzen ironische Vergleiche, um das Überleben in dieser rauen Umgebung zu verdeutlichen. Es wird auf die Absurdität angespielt, dass sogar die kleinsten Lebewesen in dieser grausamen Hierarchie gegeneinander kämpfen müssen. Wenn der Sänger von 'Businessman' spricht, stellt er die Frage, ob Verträge und Vereinbarungen wirklich etwas wert sind und ob man nicht letztlich seine Freiheit und Integrität aufgibt.

Der Refrain bringt die Botschaft auf den Punkt: 'Jeder Hund hat seinen Tag' – dies könnte bedeuten, dass trotz der vielen Kämpfe jeder gelegentlich eine Chance hat zu glänzen, aber der Preis dafür kann hoch sein.

Im weiteren Verlauf thematisiert Brian Johnson die Dualität des Lebens: 'Oben gewinnen, unten verlieren' und die Unsicherheit, die in dieser Spielweise steckt. Es zeigt sich, dass sowohl Erfolg als auch Misserfolg unvorhersehbar sind und dass die Wahrheit oft von egoistischen Absichten überlagert wird.

Die Zeilen, die sich um das Bedürfnis nach etwas kostenlosem drehen und die Frage stellen 'Was ist für mich drin?', zeigen, dass selbst zwischen Freunden oft das Motiv für Handlungen im Vordergrund steht. In dieser Blicke auf menschliche Beziehungen wird deutlich, dass wahre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft rar geworden sind. Dog Eat Dog ertönt somit nicht nur als Rocksong, sondern als kritische Reflexion über die Gesellschaft und ihre Werte.