Bedeutung von The Rains of Castamere

Das Lied The Rains of Castamere, das von der isländischen Band Sigur Rós interpretiert wurde, handelt von der Vorstellung von Macht und Stolz und den unerbittlichen Konsequenzen, die diese mit sich bringen können. Der Song beginnt mit einer Konversation zwischen einem stolzen Lord und einem Untergebenen, der die fragliche Macht und deren Anmaßung in Frage stellt. Es wird metaphorisch erklärt, dass unabhängig von äußeren Erscheinungen jeder die Fähigkeit hat, stark und gefährlich zu sein.

Der Vergleich zwischen den 'Fellmänteln' – dem goldenen und dem roten – weist darauf hin, dass trotz äußerlicher Unterschiede alle Menschen letztendlich gleich sind; sie haben alle ihre eigenen 'Klingen' – eine Metapher für Macht und Stärke.

Die wiederkehrenden Bilder der weinenden Regen von Castamere zeigen die Trauer und Entbehrungen, die mit dem Fall eines Lords einhergehen. Auch wenn dieser Herr einst stark war und niemand sich gegen ihn stellte, stehen nun seine Hallen leer und niemand hört sein Wehklagen, was auf den endgültigen Verlust seiner Macht hinweist.

In der Tiefe thematisiert der Text also die Vergänglichkeit von Wohlstand und Einfluss, die bestimmt werden durch die Natur des menschlichen Daseins. Unabhängig von Ruhm und Macht ist jeder letztlich dem Schicksal und dem Unvermeidbaren unterworfen – der Verlust. Die melancholische Stimmung und die eindringlichen Bilder verstärken das Gefühl von Trauer und dem Wissen um die unausweichlichen Konsequenzen von Stolz und Machthunger.