Bedeutung von Sei Nicht Traurig (Alles Wird Wieder Gut)

In dem Lied Sei Nicht Traurig (Alles Wird Wieder Gut) von Georg Danzer wird eindrucksvoll die Themen Traurigkeit, Sehnsucht und Hoffnung behandelt.

Der Song beginnt mit einer melancholischen Schilderung einer regennassen Nacht, in der das Licht der Stadt, obwohl es glänzt, auch eine gewisse Einsamkeit ausstrahlt. Die eindrücklichen Bilder des Windes und der Tropfen im Gesicht schaffen eine Atmosphäre der Reflexion und inneren Unruhe. Es wird deutlich, dass der Protagonist sich in einer angespannten emotionalen Lage befindet und von Erinnerungen an die Kindheit verfolgt wird. Diese Erinnerungen erscheinen ihm so weit entfernt, als wären sie 'hunderttausend Lichtjahre her'.

Die Erwähnung des Bahnsteigs zeigt die Einsamkeit, die viele Menschen in der Stadt empfinden, besonders in der Nacht, wenn sie von 'zitternden Armeen' der gesellschaftlich Ausgeschlossenen umgeben sind. Trotz der Dunkelheit und Traurigkeit, die im Text mitschwingt, kommt schließlich die Botschaft der Hoffnung durch: 'Sei nicht traurig, alles wird wieder gut.' Diese Aufforderung impliziert, dass es trotz der schweren Zeiten immer einen Weg zur Besserung gibt und dass die Hoffnung weiterlebt, auch wenn die Gegenwart dunkel erscheint. Die Erinnerung an verlorene Träume und jugendliche Unbeschwertheit verstärkt das Gefühl von Melancholie, gibt aber gleichzeitig den nötigen Antrieb, um niemals aufzugeben.